Montag, 30. Mai 2022
Die Nacht war ruhig, und nach einem schnellen Frühstück geht es weiter gen Norden. Aber nach knapp 50 km hat der Spaß erstmal ein Loch. Die Motorkontrollleuchte meldet sich mit einem lauten Pieps zu Wort: Bitte den Motor überprüfen lassen. Na prima! Peter bleibt ruhig und tippt auf einen Sensorfehler. trotzdem macht es keinen Spaß so noch 8.000 km zu fahren. Wir haben aber Glück, laut Google soll in 26 km Entfernung eine Autowerkstatt sein, und zwar direkt an unserer geplanten Route. Also fahren wir weiter, in der Hoffnung dass Tatzel nicht in den Notfahrmodus geht. Aber alles geht gut. Und in der Werkstatt wird uns direkt und schnell geholfen. Wie mein Mann vermutet hat. hat sich der NOX Sensor verschluckt. Auslesegerät dran, Fehler zurückgesetzt. 30 ? und 15 min später sind wir wieder unterwegs. Und weiter geht es. Und dann kommen uns Wohnmobile entgegen, gefühlt unendlich viele? und die müssen alle vom Nordkap kommen, denn sonst ist hier oben eigentlich nichts mehr. Wenn uns so viele entgegen kommen ? wieviel sind dann wohl noch oben? Tja, schneller als wir wollen bekommen wir die Antwort. Übertrieben gefühlt hunderte, aber sicherlich wirklich deutlich mehr als 50 Fahrzeuge stehen bereits auf dem Parkplatz. Und es werden stündlich mehr. Wir sind frustriert, damit haben wir eigentlich so früh im Jahr nicht gerechnet. Peter rangiert Tatzel geschickt rückwarts, so dass wir wenigstens ein bisschen Blick auf Meer haben, aber die Plätze in der ?ersten? Reihe sind natürlich alle schon belegt. Was solls? wir machen uns auf den Weg und laufen zur Weltkugel ? und unerwarteter Weise ist dort kaum jemand. Also werden wir wenigstens mit einigen tollen Photos belohnt. Noch eine Runde durch den Souvenirshop, aber da hat sich seit unserem Besuch vor 3 Jahren nicht viel getan. Dann geht es zurück zum Womo. Während Peter den Grill aufbaut, mache ich eine Schüssel Salat. Als Vorspeise grillt Peter ein Ziegenkäse Wrap, dazu gibt es Avocado, dann für jeden einen leckeren Burger. Nach einem leckeren und ausgiebigen Abendessen ist Abwaschen angesagt. Dann schnapp ich mir den Rechner, während mein Mann den Grill wieder auseinanderbaut und verstaut. Entgegen unserem ersten Plan, hier zwei Nächte zu verbringen, wollen dann doch morgen schon weiter. Wir haben traumhaftes Wetter und vielleicht dürfen wir heute Abend ja tatsächlich eine Mitternachtssonne am Nordkap erleben ? das wäre ein Traum. Morgen geht es dann nach Karesuando, und vielleicht noch ein Stückchen weiter Richtung Abisko. Wir werden berichten?



Wir stehen um 8 Uhr auf, zum Frühstück gibt es natürlich Hönö. Und ich gebe mich offiziell geschlagen, mein Mann hat recht, es heißt nicht Hönös, das habe ich im letzten Bericht falsch geschrieben. Aber unabhängig davon wissen wir jetzt, das die Sonderedition Sommarkaka heisst, was gleichbedeutend mit Sommerkuchen ist. Wenn also in Zukunft jemand sagt er hat Kaka gemacht ? hoffe ich dass es Kuchen gibt .
Die Fahrt ist gut, es gibt nicht viel Besonderes zu erzählen. Ausser dass wir unendlich viele Rentiere gesehen haben!!!! Das Wetter wechselt wie immer zwischen Sonne, Wolken, Regen. Aber im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden. Wir hangeln uns quer rüber an die Ostküste Schwedens, ab Pitea geht es ein Stück auf der E4. Aber das macht keinen Spaß und fährt sich wie die B300 nach Augsburg. Zum Glück geht es bald wieder auf kleinere Strassen. Kurz vor Övertorneǻ biegen wir auf die 99 und bleiben noch kurz auf schwedischer Seite. Denn laut unserem Reiseführer Swedestop von letztem Jahr gibt es dort kurz vor dem Polarkreis eine Dumpingstation und Frischwasser. Wir haben Glück und sind ganz alleine. Also füllen wir in Ruhe unseren Tank und Kanister auf, leeren die Toilette und machen uns weiter auf den Weg zum Norden. Wenige Kilometer weiter ist es soweit ? wir passieren den Polarkreis. Und natürlich muss die Zeit für einen Photostop einfach sein. Nun geht es nach Pello und dort über die Grenze nach Finnland. Und zack ? ist es eine Stunde später, denn die Finnen haben eine andere Uhrzeit als wir. In Pello halten wir kurz bei einer Imbissbude, die Peter im Internet entdeckt hat. Naja. sieht ja nicht dolle aus. Aber scheinbar holt sich fast ganz Pello dort das Essen. zumindest ist draussen am Autoschalter die Hölle los. Das spricht dann wieder für gute Qualität. Natürlich verstehen wir kein Wort auf der Speisekarte ? aber der Besitzer ist sehr nett, spricht top englisch und dolmetscht, und nach etwas Wartezeit sitzen wir glücklich vor einem dicken Burger und sehr sehr leckeren Pommes. Zum Abschluss möchte uns der Besitzer noch einen Kaffee für die Fahrt spendieren - total nett aber wir lehnen trotzdem dankend ab. Satt und zufrieden geht es weiter. Kurz vor Enontekiö finden wir dann im zweiten Anlauf einen schönen Platz für die Nacht. Also ich wäre ja weiter gefahren, denn die Zufahrt sieht schon recht sandig und gewagt aus. Aber wenn Peter meint das geht, dann wird das wohl so sein. Kurze Zeit später stehen wir alleine mit Blick direkt auf einen See. Und wir stellen fest dass wir genau nach Norden stehen. Und tatsächlich - wir haben Glück und erleben unsere erste Mitternachtssonne in diesem Urlaub. Nach etlichen Photos wird es dann aber Zeit fürs Bett.



Samstag, 28. Mai 2022
Der Platz auf dem wir stehen ist kostenpflichtig mit 100 Kronen pro Nacht, das entspricht ungefähr 10 ?. Entweder man zahlt mit der schwedischen App von Swish (was als Ausländer jedoch nicht möglich ist) oder direkt beim Besitzer, der laut Schildern jeden Abend zwischen 20 Uhr und 21 Uhr zum kassieren kommt. Nachdem wir dann bis 22 Uhr gewartet haben, gehen wir uns Bett. Vielleicht taucht ja am Morgen noch jemand auf. Wir schlafen gut und wir schlafen lang. Die letzten zwei Tage waren doch anstrengender als gedacht. Als erstes schütte ich eine Kanne Kaffee auf, und schon bald duftet es herrlich im Womo. Zum Frühstück gibt es das leckere weiche Brot von Hönös, das wir vom ICA mitgebracht haben. Leider gibt es dieses Jahr nicht mehr die leckere Sorte mit Kardamom. Die war unglaublich! Dieses Jahr ist die Sommeredition mit Vanille. Mal schaun, wir wollen morgen nochmal zum ICA, vielleicht nehmen wir das mal zum probieren mit. Nach dem Frühstück kramen wir zusammen und warten ob die Besitzer doch noch auftauchen. Gegen halb elf starten wir dann. Der Tag beginnt relativ unspektakulär. Wir starten auf der 26 Richtung Norden, kurz danach sind wir bereits auf der E45 bei Mora. Dann geht es weiter über Sveg nach Östersund. In Östersund halten wir nochmal kurz beim Stadium Outlet, denn ich hab mir gestern einen Hoodie gekauft, und der ist so kuschelig und hat eine ganz große Chance eines meiner Lieblingsstücke zu werden. Also will ich unbedingt einen zweiten, sicher ist sicher. Und ich habe Glück und die haben tatsächlich noch einen in meiner Größe. Und Peter kauft sich direkt auch noch einen sehr ähnlichen (der vermutlich irgendwann nach dem Waschen aus Versehen ? schwupps ?zwischen meinen Pullis landen wird). Da wir eh gerade stehen nutzen wir die Chance direkt für eine späte Mittagspause, und picknicken in Tatzel. Dann geht es noch gegenüber zur Tankstelle. Mit knappen 2,24 ? ist der Sprit nicht wirklich günstig, aber solche Preise kennen wir ja mittlerweile auch aus Deutschland. Und mit vollem Bauch und vollem Tank geht es weiter. Als erstes Richtung Strömsund. Wir fahren so gemütlich vor uns hin mit einem Mix aus super Sonne und strömendem Regen. Plötzlich kommt ein Baustelleninfo Schild, dass die Strömsundbrücke gesperrt ist und man der Umleitung folgen soll. Während ich Peter noch das Schild aus der Erinnerung vorlese, sind wir auch schon an dem kleinen Umleitungsschild vorbei. Hm, hab ich auf die Schnelle wirklich alles richtig verstanden, war ja nun mal in Schwedisch, und lange Zeit zum durchlesen hatte ich nicht. Aber ich bin mir sicher die Bedeutung verstanden zu haben. Also heisst es wenden. Die nächste Hofeinfahrt scheint Peter groß genug - also ich täte da ja nicht mal den RAV wenden, aber nun gut. Wenn der Meister meint er kann das? und schon geht es zurück und dann immer den Schildern nach. Tja, was in Schweden halt mal eine Baustellenumfahrung ist, das ist in Deutschland nicht mal ein Feldweg. Und es kommt wie es kommen muss ? als erstes ein fetter Truck, dann ein Womo. Aber mit etwas Vorsicht kommen wir alle gut aneinander vorbei. Nach 16 km sind wir wieder auf Asphalt und über die 345 sind wir dann auch wieder schnell auf der E45. In Strömsund können wir dann sehen das es tatsächlich kein durchkommen gegeben hätte. Also war die Entscheidung zum wenden richtig. Weiter geht es Richtung Hoting und nach Dorotea. Dort machen wir erst einmal ein Photo vom Ortsschild und schicken es an Teta, das wollte ich letztes Jahr schon, als wir auf der anderen Seite vom Ort langgekommen sind. Und ab jetzt halten wir langsam Ausschau nach einem Stellplatz für die Nacht. Hinter Åsele biegen wir auf die 365 Richtung Norden. Mittlerweile ist ausser uns so gut wie kein Auto mehr auf den Strassen, Wir kommen immer weiter in die Einsamkeit ? herrlich. Plötzlich kommt doch ein Auto entgegen und blinkt uns an. Und während ich noch überlege, was los ist, bremst Peter unseren Tatzel schon auf null runter. Rechts steht eine kleine Herde Rentiere. Da hinter uns weit und breit kein anderes Auto ist, kann ich in Ruhe Photos machen. Was für schöne Tiere. Allerdings keine ?wilden?, denn sie sind farbig markiert. Aber trotzdem laufen sie die meiste Zeit des Jahres frei in der Wildnis rum und werden nur einmal im Jahr gesammelt, gezählt und den Besitzern zugeordnet. Wir fahren weiter und nach einigen Kilometern fahren wir über einen Fluss und sehen dort einen großen Parkplatz. Das wird unser Nachtquartier sein. Schnell ist das Womo ausnivelliert, dann ist Feierabend für heute. Als erstes wird Mama angerufen und der Tagesbericht erfolgt vorab telefonisch. Dann machen wir uns einen Cider auf, und während ich mich an die Tastatur setze, kramt mein Mann in der Garage rum und räumt auf. jetzt stehen nur noch Abendessen auf dem Plan und die Routenplanung für den morgigen Tag.



Freitag, 27. Mai 2022
Endlich ist es wieder soweit ? das nächste Abenteuer ruft. Nachdem wir ja bereits 2019 mit einem gemieteten Wohnmobil am Nordkap waren, wollen wir nun eine ähnliche Tour mit unserem Tatzelwurm machen. Nach drei sehr hektischen Tagen an der Arbeit haben wir es trotzdem noch geschafft, und bis zum Abend vor unserer Abreise ist alles erledigt. Ich habe sogar noch ein frisches Knoblauch-Rupfbrot gebacken und dazu einen ziemlich scharfen Knoblauch-Dip gemacht. Also Vampire kommen uns schon mal nicht zu nah! Donnerstag früh stellen wir uns den Wecker auf 7 Uhr. Zum frühstücken haben wir beide keine Lust. Peter kümmert sich um das Navi und checkt nochmal ob Tatzel mit allem versorgt ist (Wasser, Adblue etc.). Ich fülle unsere Getränkeflaschen auf, koche Kaffee für unterwegs und packe das Gefrierfach voll mit Grillfleisch und Eis. Dann können wir starten. Allerdings kommen wir beim ersten Anlauf genau 100m weit bis zur Bushaltestelle. Da fällt mir auf das ich immer noch in meinen Birkenstock stecke und meine Treckingschuhe noch daheim stehen. Na super, das fängt ja gut an. Peter hält an der Bushalte, ich sprinte schnell zurück zum Haus und tausche Schlappen gegen Schuhe ? das fühlt sich doch direkt besser an. Jetzt kann es aber losgehen! Die Fahrt ist gut, aber auch zäh. Durch den Feiertag gibt es zwar kaum LKW?s, aber dafür jede Menge Ausflugsverkehr. Aber wir starten ja üblicherweise mit einem guten Zeitpolster, also sollte alles klappen. Nach etlichen Staus kommen wir in Dessau an, zu unserem üblichen Tankstop. Und es ist genau das passiert, was Peter bereits vorhergesagt hatte. Durch einen deutschlandweiten großflächigen Softwarefehler funktionieren viele Kartenterminals nicht, das heisst es ist Barzahlung angesagt. Wenn wir ins nicht Euro-Ausland fahren haben wir meist so gut wie kein Bargeld dabei, wozu wenn man eh nicht in Euro zahlen kann. Aber vorsichtshalber haben wir gestern noch 400 Euro bar eingesteckt. Sehr gut, denn während viele an der Tankstelle abgewiesen werden (clevererweise prüfen die vor Freischaltung der Säulen, ob die Kunden auch Bargeld dabei haben) können wir entspannt unseren Tank wieder vollmachen. Die ersten 400 km sind geschafft, 300 liegen noch vor uns. Aber gegen 17 Uhr ist es vollbracht und wir erreichen Rostock. Als erstes machen wir nochmal den Tank voll (diesmal geht auch Kartenzahlung) dann geht es weiter zur Fähre. Wir stehen mal wieder als erste an der Schranke. Mal schauen wann der Check-In öffnet. In der Zwischenzeit machen wir es uns gemütlich, laufen ein bisschen draussen rum und freuen uns auf die Überfahrt. Ca. 19.45 Uhr ist es soweit, die Ampel springt endlich auf grün, wir können unsere Bordkarte für die Kabinen ausdrucken und los geht es. Aber natürlich nicht sehr weit, denn nun sind wir nur von der Wartezone vor dem Fährterminal in die Wartezone innerhalb des Fährterminals gewechselt. Es sind noch mehr als 3 Stunden bis zur geplanten Abfahrt und die Fähre ist noch nicht mal in Sicht. Also nutzen wir die Zeit zum Abendessen und einen Anruf bei Muttern. Endlich kommt die Fähre und wir beobachten eine gute Stunde das ausladen. Da es mittlerweile regnet sammelt ein Fahrzeug vom Hafenbetreiber immer wieder die wartenden Motorradfahrer ein und geleitet die zu einer Brücke direkt vor der Fähre, damit die sich während der Wartezeit unterstellen können. Dann geht es los. Die ersten Reihen mit PKW?s rollen auf die Fähre, und dann geht es ganz schnell und wir dürfen auch los. Ruckzuck ist Tatzel geparkt und wir gehen direkt zu unserer Kabine. Mittlerweile kennen wir uns auf den TT-Line Fähren echt gut aus. Da es noch früh ist, machen wir einen Abstecher zum Selbstbedienungs-Restaurant und entscheiden uns noch für eine Portion Pommes zum Einstieg in den Urlaub. Was für eine blöde Idee! Also nicht die Idee an sich, Pommes zu essen, Aber meine Idee, Ketchup drauf zu machen. Denn der Ketchup Spender ist verklebt und mit einem riesigen Sprotz kommt eine satte Ladung rausgespritzt. Und zwar fast nichts auf die Pommes, aber mein Pulli, meine Hose und mein rechter Schuh haben richtig was abbekommen. Was ein Mist. Also schnell gegessen, dann aufs Zimmer und anfangen alles sauber zu machen. Die Hose ist recht problemlos, der Pulli eher so grenzwertig und der Schuh ist kaum sauber zu bekommen. Der Ketchup hat sich schier in die Lederapplikationen reingefressen und der Schnürsenkel ist jetzt leuchtend rot. Mal schauen, ich denke der Schuh muss jetzt warten bis wir am Nordkap sind. Da wollen wir ja zwei Tage bleiben und da habe ich hoffentlich Zeit, den mal richtig zu schrubben. Aber ärgern hilft jetzt auch nicht weiter. Da wir diesmal mehr als eine Stunde früher ankommen sollen als sonst (warum auch immer) huschen wir uns schnell ins Bett und versuchen, wenigstens etwas Schlaf zu bekommen. Am Morgen weckt uns der Kapitän bereits um 4.15 Uhr! Oh, das war eine kurze Nacht! Aber es hilft ja nichts, aufstehen ist angesagt. Peter springt noch unter die Dusche ? während ich mir das spare und dadurch noch 10 min extra im Bett erschleiche. Aber es hilft alles nichts, also raus, Zähne putzen, Sachen zusammenkramen und zurück zum Fahrzeugdeck. Wir haben Glück und sind mit als erste runter von der Fähre. Das Wetter ist eine Mischung aus Sonne und schwarzen Wolken, mal schaun was der Tag so bringt. Erstes Tagesziel ist Karlstad am Vänern. Dort wollen wir zum Stadium, einem Outlet für Sportkleidung. Daneben ist ein ICA Maxi, dort wollen wir uns mit leckerem schwedischen Brot und Salat eindecken. Tanken wollen wir ca. 10 km vor Karlstad, das müsste eigentlich gut passen. Aber durch den starken Wind, eher schon Sturm, hat Tatzel einen deutlich höheren Verbrauch als gedacht. Aber es geht alles gut und mit vollem Tank geht es dann die paar Kilometer weiter zum Einkaufscentrum. Nach einer guten Stunde sind wir wieder raus, und froh darüber. Es ist einfach unglaublich viel los! Dann noch zum ICA, neben den geplanten Sachen haben wir noch ein heisses fertiges Grillhähnchen mitgenommen. Also heisst es nun Picknicken. Das Geschirr packe ich erst einmal ins Spülbecken und wir sehen zu dass wir weiter kommen. 550 km sind geschafft, mal schaun wie weit wir noch kommen. Das Wetter ist immer noch unschön - sehr stürmisch mit viel Regen. Dafür wird es auf den Strassen immer ruhiger. Nach heute insgesamt etwas mehr als 700 km reicht es uns dann und wir biegen auf einen kleinen Naturcampingplatz ab, der idyllisch an einem See liegt. Peter rangiert unser Womo rückwärts zwischen die Bäume, stellt mittels Niveauregulierung Tatzel schnell in Waage und dann läuten wir den Abend mit einer Dose kalten Cider ein. Und während ich noch tippe fallen dem besten Fahrer der Welt schon die Augen zu.