Freitag, 16. Mai 2025
Heute wollen wir es wagen und den Klosterberg besichtigen samt Abtei. Aber als erstes stärken wir uns mit frischem Baguette, dass wir gestern bei unserer Anreise an der Rezeption vorbestellt haben. Dann packen wir einen Rucksack, denn aktuell ist es noch sehr frisch, aber später sind wir sicherlich froh, wenn wir unsere Jacken irgendwo verstauen können. Es verspricht ein sonniger und auch warmer Tag zu werden. Wir laufen los zur Bushaltestelle für den Shuttlebus. Das ist die zweite Haltestelle auf der Route, und der Bus ist rappelvoll. Wir hatten es befürchtet, denn wir haben bereits beim Frühstück Heerscharen vorbeiziehen sehen. Im hinteren Bereich des sehr speziell konstruierten Busses drücken sich ein paar Touristen aus Deutschland nochmal eng aneinander, so dass wir noch mitkommen. Sonst kommt aber keiner mehr mit. Und auch an der nächsten Haltestelle warten bereits etliche und hoffen auf eine Mitfahrt. Als die Tür aufgeht und der Busfahrer sagt, sie müssen auf den nächsten Bus warten, kommt nur zurück, dass er bereits der dritte ist, der sie stehen lasst. Da haben wir ja richtig Glück gehabt. Kurze Zeit später – noch auf der Brücke, die das Festland mit der Insel verbindet, ist die Endstation. Und jetzt direkt das kuriose an den Bussen: die wenden nicht, sondern, die Busse haben zwei Führerhäuser. Der klappt den Spiegel ein, schaltet Vorder- auf Rücklicht um bzw. auf der anderen Seite natürlich umgekehrt. Dann fährt er rüber auf die andere Straßenseite und sammelt da die Leute für die Rückfahrt ein. Das ist schon seltsam, denn dadurch verliert der Bus unheimlich an Platz, da könnten sonst vermutlich mindestens ein Dutzend Leute mehr mitfahren. Aber irgendeinen Grund wird es schon haben. Ausserdem überholen die Busse nicht. Wenn also – wie heute erlebt – die Leute auf der Straße radeln statt auf dem breiten Radweg, fährt der Bus die gesamte Strecke mit Warnblinke hinter den Radlern her. Und die verstehen vermutlich nicht, warum der Bus nicht überholt. Das verstehen wir allerdings auch nicht so recht. Aber auch das wird irgendeinen Grund haben. Jedenfalls haben wir nun unser Ziel erreicht, und es wird bereits richtig voll. Man betritt den Ort durch ein Tor, und dann befindet man sich in einer engen Gasse, gesäumt von Souvenirläden und Restaurants, wie Mutter es bereits berichtet hat. Schnell biegen wir nach oben ab auf die Stadtmauer. Es ist viel los, aber trotzdem noch gut auszuhalten. Letztes Jahr im November in Schloß Neuschwanstein war tatsächlich auch nicht viel weniger los. Wir machen ungezählte hunderte Photos und genießen den Tag. In einem Souvenirladen entdecken wir noch einen schönen Acrylblock mit der eingelaserten Silhouette vom Mont Saint Michele, und kommen dabei auch mit der Verkäuferin ins Gespräch (aus Deutschland ausgewandert). Sie empfiehlt uns, unbedingt die Abtei zu besichtigen und auch den Audioguide dazuzubuchen. Dieser Tip ist Gold wert. Der Audioguide – der eigentlich ein Tablet ist - kostet pro Kopf fünf €, aber er bietet richtig viel! Zum einen navigiert es uns durch alle Räume, so kann man nicht aus Versehen etwas auslassen. Ausserdem kann man sich auch immer anzeigen lassen, wo in der Abtei man sich gerade befindet. Aber das tollste ist: in vielen Bereichen (drinnen und draussen) kann man auf eine virtuelle Ansicht schalten. Wenn man dann das Tablet vor sich hält wie eine Handykamera, und sich dreht, sieht man den gesamten Bereich ohne Menschen. Das ist schon mal toll wenn man in einem Saal mit drei Schulklassen steht und die andere Seite des Raumes gar nicht sehen kann. Aber – man kann teilweise auch auf die Ansicht eines vorhergehenden Jahrhunderts schalten, und dann sieht man wie es hier früher aussah. Zum Beispiel hatte die Abteikirche früher sieben Schiffe, jetzt aber nur noch vier, denn drei sind bei einem Brand zerstört worden. Oder auch das Lektorat - das früher wundervoll rot, weiß und gelb bemalt war, oder die Darstellung des Speisesaales bei einem Bankett bei einer Pilgerreise von Ludwig IX. . Zusätzlich gibt es Informationen zur Konstruktion der Abtei, die auf vier getrennten Krypten gebaut wurde. Wir brauchen mehr als zwei Stunden, bis wir durch die Abtei sind, aber das hat sich wirklich gelohnt. Aber es war auch anstrengend, denn es geht Treppauf- Treppab, und heute abend heisst mein Dessert „Magnesium“, um Wadenkrämpfen vorzubeugen. Wir sind nun ziemlich hungrig, haben aber eigentlich nicht geplant, hier zu essen, da das klar ein Touristenhotspot ist und die Preise üblicherweise gesalzen sind. Aber überrascht stellen wir fest, dass es in einem Restaurant mit Dachterrasse das Nationalgericht Moules-frites für 15 € gibt. Wir sind ja nicht so die Muschelfans, aber laut ADAC und Marco Polo gibt es die besten Muscheln Frankreichs in der Bai du Mont Saint Michele. Wir kapern uns einen Platz – und dann brauchen wir Geduld. Aber es zahlt sich aus, die Portionen sind riesig und die Muscheln wirklich lecker. Das hätten wir hier gar nicht erwartet. Und zum Nachtisch bestellt sich Peter einen Cidre, der in der Bretagne in einer Tasse serviert wird, und ich nasche mich seelig durch ein Zucker Crêpe. Satt und glücklich laufen wir weiter, über die Stadtmauer - einmal fast um den Berg, über Treppen die so schmal sind dass wir den Rucksack vor uns tragen müssen und immer wieder rauf und runter. Es gibt sogar einen Friedhof, und angeblich auch nette Gärten, aber die finden wir nicht bzw. das was wir finden, ist versperrt. Und da wir es uns fest vorgenommen haben, laufen wir dann auch noch den kompletten Weg zurück zum Campingplatz. Nun gibt es erst einmal einen Espresso, und später werden wir noch grillen. Das haben wir uns heute verdient, das waren etliche Kilometer, die wir heute marschiert sind. Doch erst mal geht es unter die Dusche, dann setze ich mich an die Tastatur und fange an zu tippen. Das Grillen verwerfen wir dann doch, stattdessen gibt es gleich einfach eine schnelle kalte Brotzeit, denn wir müssen noch planen, wir haben noch keine Idee, wo es morgen hingehen soll.



Donnerstag, 15. Mai 2025
Pünktlich wie die Maurer stehen wir bereits fünf Minuten vor dem Öffnungsbeginn am Eingang zur Cité de la Mer. Ausser uns stehen nur wenige andere Touristen vor der Tür – aber dafür Schulklassen. Horden von Schulklassen. Denn heute ist scheinbar Museumstag – na das kann ja heiter werden! Wir sprinten sofort zum Schalter, um unsere Audioguides abzuholen und noch vor den Schulgruppen drin zu sein. Ausserdem will Peter nachfragen, warum er zwar 2 x Eintritt, 2 x Audioguide und 2 x das Erlebnispaket mit der VR Brille gebucht hat, aber als Online Tickets die beiden Eintrittskarten und vier Mal den Audioguide bekommen hat, dafür aber das Erlebnispaket fehlt. Grosse Irritation, hektische Telephonate, wir müssen warten – ein hin und her. Also unser Plan, vor den Schulklassen drin zu sein, scheitert grandios. Irgendwann ruft uns die Dame erneut an den Schalter und sagt, wir sollen nachher einfach zu dem Bereich Virtual Reality gehen, die wissen Bescheid, und wir können nun mit unserem Besuch starten. Also machen wir uns direkt auf den Weg zu einem absoluten Highlight, dem ersten Atom U-Boot Frankreichs und dem größten U-Boot der Welt das zu besichtigen ist, der „Le Redoutable“ -also „der Furchtbare“. Oft stehen die Leute hier weit mehr als eine Stunde an, um reinzukommen. Aber wir haben wirklich Glück, irgendwie verläuft sich hier drin alles, und wir können direkt rein und das gewaltige Boot in Ruhe bestaunen. Der Audioguide ist gut gemacht und erklärt ausführlich alle Bereiche. Bei Bedarf kann man sich Texte und Bilder wiederholt anschauen / anhören, das ist wirklich gut umgesetzt. Nach einer knappen Stunde machen wir uns auf den Weg zu dem Virtual Reality Erlebnis. Es ist – auch völlig unerwartet – nichts los. Die Dame hat bereits mit uns gerechnet und hat Ersatztickets für uns. Wir bekommen die Helme mit den Kameras auf und werden in den „Erlebnisbereich“ geschickt. Wir haben so etwas Ähnliches bereits schon mal im MiWuLa in Hamburg gemacht. Das hier ist deutlich einfacher gestaltet – und leider ist es komplett in französisch. Das stand dummerweise auf der Internetseite nicht dabei, sonst hätten wir es nicht gebucht. Aber um was geht es überhaupt? Das Gebäude, in dem die Cité de la Mer ist, ist der ehemalige transatlantische Hafenbahnhof. Er wurde im Krieg völlig zerstört, aber umgehend wieder aufgebaut. Die Brillen versetzen einen an den Tag zurück, an dem ein Zug ankommt der Passagiere zur Einschiffung der Queen Mary bringt. Man kann den Passagieren zuhören, den Zug besteigen usw. aber man versteht leider kein Wort, da alles französisch ist. Nach kurzer Zeit geben wir die Brillen zurück und schaun uns lieber die anderen Themenwelten des riesigen Museumskomplexes an. Nun gehen wir rüber zum Titanic-Bereich. Der Zugang ist schonmal beeindruckend, denn es startet in der Original Gepäckhalle, in der damals tatsächlich die 281 Passagier abgefertigt wurden, die am 12.04.1912 in Cherbourg zugestiegen sind. Dann geht es in die Ausstellungsräume, vieles wurde anhand Skizzen und der Schwesterschiffe rekonstruiert, es gibt alte Photographien, Tonaufnahmen Überlebender und Überreste aus dem Wrack. Das Ganze wird wieder von unseren Audio Guides begleitet. Hier verbringen wir deutlich mehr als eine Stunde, bevor wir uns auf den Weg zum Bereich der Tiefsee machen. Es gibt das höchste Aquarium der Welt zu bestaunen mit knapp 11 m Höhe, viele kleinere Aquarien natürlich, Exponate, Filme und Beschreibungen. Dazu gibt es technische Erklärungen zu Forschungsreisen in die Abyss, also alles was tiefer als 1.000 m ist und zu den ausgestellten Tauchfahrzeugen. Da gibt es ziemlich spannende Techniken, neben den System mittels Druckluft und Ballastwasser gibt es Fahrzeuge wie die Archimède, die mit Benzin als Auftriebsflüssigkeit arbeiten, und Stahlballast zum Abwerfen, das hatten wir noch nie gehört. und Stahlballast bestückt sind. Und dann ist es plötzlich bereits 15 Uhr, die Zeit ist verflogen. Wir schauen noch kurz in den Souvenirshop, und dort haben die quasi die gleichen Regenjacken wie meine neue. Peter kauft sich eine in hellem Grün, nun können wir zusammen im Regen Spazierengehen. Langsam machen wir uns auf den Weg zurück zum Wohnmobil. Denn wir wollen heute noch bis zum Mont Saint Michel kommen. Die Fahrt ist gut, kurz vorm Tagesziel, in Avranches, fahren wir raus um noch ein Baguette für das Abendessen zu holen. Der Carrefour ist klein, der Parkplatz winzig. Peter findet zwar eine Lücke, bleibt jedoch sitzen während ich schnell reinflitze und ein Baguette Rustique kaufe. Dann geht es weiter, aber unser Navi routet nicht wieder die gleiche Strecke zurück zur Autobahn, sondern scheinbar eine Auffahrt weiter. Auf jeden Fall stehen wir plötzlich in der Altstadt in einer furchtbar engen Gasse, deren Fahrbahnmarkierung aus hohen Bordsteinkanten besteht – vermutlich damit keiner die Häuser rasiert. Aber die Strassenbreite ist quasi exakt das Mass unserer Hinterachsbreite. Dazu kommt, dass es eine Haarnadel-S-Kurve gibt und wir mit der Hinterachse wie auf einer Schiene festgeklemmt fahren. Das ist das erste Mal überhaupt, dass mein Mann flucht weil es eng ist. Selbst in Schottland und Irland habe ich das bei ihm noch nicht gehört. Einige Minuten später erreichen wir wieder die Hauptstrasse, und eine halbe Stunde später kommen wir an dem gesperrten Bereich des Mont Saint Michel an. Hier geht die Einfahrt nur, wenn man vorab gebucht hat, egal ob Hotel, Ferienwohnung oder Campingplatz. Das stellen auch die Touristen vor uns fest, die verzweifelt versuchen ein Ticket zu lösen. Genervt fahren die rückwärts weg, und wir können an die Schranke fahren. Peter gibt unseren Code ein, und zwei Minuten später erreichen wir den Campingplatz. Den Stellplatz bekommen wir zugewiesen. Schön: der Stellplatz ist riesig und liegt direkt neben Frischwasser und Abwasser. Unschön: Das einzige Sanitärgebäude ist echt weit weg, zumal mitten durch den Campingpatz eine Strasse verläuft, die wir überqueren müssen. Die Sonne lacht, also laufen wir nochmal los Richtung Klosterberg. Wir laufen so weit, dass wir schliesslich schon am Steg und damit kurz vor den Häusern sind, aber dann reicht es uns auch für heute. Wir nehmen den kostenlosen Shuttlebus, der hier im fünf Minuten Takt fährt, und sind kurze Zeit später zurück am Womo. Nun noch Abendessen, und dann ist Feierabend.



Mittwoch, 14. Mai 2025
Entgegen unserer Erwartung hat sich der kostenlose und schöne Stellplatz am D-Day Strand des Utah Beach nicht gefüllt, und wir verbringen mit nur sechs Wohnmobilen eine ruhige Nacht. Nach dem Frühstück zuckeln wir entlang der Küste Richtung Barfleur. Die Strassen sind – nennen wir es mal idyllisch! Also klein, eng, schmal und unübersichtlich wie in Schottland. Aber dafür sind die vielen Hecken eine absolute Augenweide. Ganz oft gibt es sehr lange Hecken, die aus den unterschiedlichsten Sträuchern bestehen -also abwechselnd hellgrün, dunkelrot, dunkelgrün, weiss blühend, großblättrig usw. Das sieht unglaublich schön aus, nur mit dem Photographieren hat es leider noch nicht geklappt. Aber wir arbeiten daran! Nun erreichen wir Barfleur, angeblich eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Nett ja, aber wir haben definitiv schon nettere Orte gesehen. Kurz hinter Barfleur erreichen wir unser erstes Tagesziel – den Leuchtturm von Gatteville. Oder nein, vielmehr die beiden Leuchttürme von Gatteville. Da nämlich der ursprüngliche Leuchtturm die neuen Vorgaben von 1825 nicht mehr erfüllte (zwei Leuchttürme mussten das dazwischen liegende Gebiet vollständig abdecken) wurde 60 m neben dem ersten Leuchtturm ein neuer und deutlich höherer Turm errichtet. Der alte Turm fungierte nur noch als optischer Telegraf. Der „neue“ Leuchtturm von 1835 kann besichtigt werden, und gegen eine Gebühr von zusammen sechs € schliesst uns der nette Herr von der Kasse die schwere Eichentür auf. Und dann heisst es Treppen steigen, vor uns liegen 365 Stufen, wenn man dem Aushang trauen darf. Alle 25 Stufen (fast immer) ist die Zahl in rot auf die Stufe gesprüht, so dass man ungefähr weiss wie weit man noch hat. Aber auch so schöne Zahlen wie 123 der 333 sind nochmal extra beschriftet. Am Beginn ist die Mauer satte 2,6 m dick, ganz oben beträgt die Wandstärke „nur“ noch einen Meter. Wir sind zügig oben angekommen, aber nur bei Stufe 349. Komisch, es sollten doch mehr sein. Und tatsächlich kann man aussen auch noch zweimal ein paar Stufen hochgehen, und so kommt man tatsächlich am höchsten Punkt auf 365 Stufen. Können wir uns gut merken. Nicht nur weil das Jahr (meistens) 365 Tage hat, nein Ingolstadt liegt ja auch auf 365 m Höhe 😊. Aber genug der Zahlenspielerei, nun geniessen wir die Aussicht. Der Blick von hier oben ist toll, und jeder Schritt hat gelohnt. Aber irgendwann müssen wir auch wieder runter. Das geht natürlich ziemlich flott, zumindest schneller als der Aufstieg. Der Parkplatz ist mittlerweile auch gut gefüllt, auch und vor allem mit Wohnmobilen. Wir machen uns auf den Weg, nun wollen wir nach Cherbourg. Die Fahrt ist erneut spannend, die Gässchen sind gefühlt noch schmaler, aber Peter zirkelt mit Tatzel sicher auch durch die engsten Strassen. In Cherbourg wollen wir auf dem Wohnmobilstellplatz der Cité de la Mer parken, das ist ein Museum im ehemaligen transatlantischen Hafenbahnhof von Cherbourg. Aber leider ist der Parkplatz voll, also fahren wir 100 m weiter auf den riesigen PKW-Parkplatz des Museums. Dann kramen wir unsere Sachen zusammen und laufen los Richtung Stadt und Parc Emmanuel Liais. Und in dem Moment wird ein Platz auf dem Wohnmobilstellplatz frei. Während ich die Lücke „blockiere“ flitzt Peter zurück und holt das Wohnmobil. Und zwei Minuten später stehen wir dann perfekt, so können wir bis morgen stehen bleiben. Auch dieser Stellplatz ist wieder kostenfrei, und es gibt gratis Wasser und Ver- und Entsorgung. Ein Paradies für Womo-Fahrer! Nun starten wir aber unseren Spaziergang durch die Stadt. Cherbourg ist übersichtlich, aber wirklich schön! Der Parc Emmanuel Liais ist viel kleiner al erwartet, aber wunderschön gemacht, und im Gewächshaus sehen wir eine Pflanze, die uns völlig fremd ist. Aber Google sei Dank müssen wir nicht dumm sterben - es handelt sich um Costus Barbatus, also um Spiralingwer. Wieder etwas gelernt – und schön aussehen tut es auch noch. Weiter geht es nun durch den restlichen Park und dann durch die Stadt bis zum gigantischen Yachthafen. Dann wieder in die Stadt – nicht ohne zwischendurch Espresso zu trinken! Und zum Schluß stromern wir noch ausgiebig durch das große Einkaufszentrum, das einen knappen Kilometer neben unserem Stellplatz liegt, und einen riesigen Carrefour beherbergt. Ach ja, Supermärkte und wir im Ausland - da braucht es Geduld. Denn es gibt ja so unglaublich viel zu entdecken. Hier zum Beispiel die Abteilung für Patisserie oder die Fischtheke – da können wir uns nicht satt sehen. Dann gibt es Regale mit vier dutzend Sorten Cidre, oder meterweise Pasteten und Rillette – und alleine die Auswahl an Baguette. Da bin ich ja fast verhungert, bis ich mich entschieden habe, welches wohl am besten ist. Dann um 19 Uhr reicht es auch uns, ab zur Kasse und zurück zum Wohnmobil. Muttern hat auch gerade ein „dahoam“ gesendet und ist also gut aus Achsheim zurück. Nun gibt es erst einmal ein ausführliches telephonisches Update, dann holt Peter den Omnia aus der Garage und ich weihe mein (noch nicht ganz) Geburtstagsgeschenk ein. Heute Abend gibt es gebackenen Hirtenkäse auf Zwiebeln und Roma Tomaten, dazu natürlich frisches Baguette. Sehr satt und glücklich hole ich dann gegen 21.30 Uhr den Rechner raus. Heute gibt es einiges zu berichten. Und morgen früh wollen wir als erstes in die Cité de la Mer, Peter hat soeben Tickets gebucht. Bericht folgt…