Wir schlafen halbwegs aus, dann geniessen wir ein leckeres Frühstück mit frischen Marmeladen und Zwetschgenmus. Übrigens – die Zeitspanne beim Zwetschgenmus kochen zwischen „es ist viel zu flüssig“ und „verdammt jetzt ist es Spachtelmasse“ liegt bei ca. 30 s. Aber egal, lecker ist es trotzdem. Nach dem Frühstück cremen wir uns gut ein, schnappen uns unsere Handtücher und es geht ab ins Wasser. Heute ist das Wetter traumhaft, und das Meer ist ruhig. Allerdings ist das Wasser sehr braun vom Sand, nach nicht mal einem halben Meter im Wasser ist kein Grund mehr zu erkennen. Dafür gibt es reichlich Ohrenquallen. Doch zum Glück tun die einem nichts, ausser dass sie glitschig sind. Wir geniessen es einfach mal richtig zu schwimmen, denn an der Wohlenberger Wiek sind wir quasi nur auf den Brettern gepaddelt oder haben im seichten Wasser Ball gespielt. Hier wird es recht schnell tief und wir schwimmen immer wieder raus, lassen uns mit den Wellen zurücktreiben zum Strand und schwimmen erneut raus. Nach einer dreiviertel Stunde sind wir ko und es geht zurück zum Womo. Dort geniessen wir ein bisschen den Schatten, aber schnell treibt es uns zurück ins Wasser. Dann entscheiden wir uns, noch einen Tag dran zu hängen und bis Sonntag zu verlängern. Also ziehen wir uns vernünftig an, schnappen uns die Fahrräder und fahren zur Rezeption. Die Verlängerung ist kein Problem, allerdings müssen wir Samstag früh um 11 Uhr „umziehen“, da unser Platz bereits wieder gebucht ist. Aber umziehen bedeutet in diesem Fall zum Glück nur einen Platz zurücksetzen, das ist kein großer Aufwand. Da wir nun eh schon an der Promenade von Ückeritz sind, bummeln wir direkt einmal die kleinen Läden ab und gönnen uns ein leckeres Matjesbrötchen. Doch schon bald sitzen wir wieder auf den Rädern, strampeln die 3 Kilometer zurück zum Platz, springen in die Badeklamotten und ab geht es wieder ins Wasser. Um 18 Uhr gehen wir dann ein letztes Mal schwimmen, bevor wir Duschen und dann mit dem Abendessen starten. Wir grillen Chorizo und Zwiebeln, dazu gibt es wieder selbst gebackenes Brot. Nach dem Abwasch kramt Peter die Rucksäcke raus, morgen wollen wir mit der Bäderbahn bis Peenemünde fahren. Dort wollen wir ins Historisch Technische Museum und ins U-Boot U 461. Wir sind gespannt, ob alles klappt wie geplant – wir werden berichten.