Der Countdown steht auf 1 Tag bis Abflug. Die Koffer sind gepackt. Donnerstag haben wir noch einen wunderschönen Nachmittag / Abend mit den Eltern verbracht. Dabei kamen wir natürlich, wie fast jedes Mal, von Hölzken auf Stöcksken. Unter anderem habe ich dann die Geschichte von der Frau erzählt, die einen Flug nach Bordeaux buchen wollte aber einen Flug für Porto gebucht hat. Das Reisebüro wurde übrigens für die Verwechslung nicht haftbar gemacht, da die Ursache eindeutig im Dialekt der betreffenden Dame lag und das Reisebüro die Route zweimal in Hochdeutsch genannt habe. Aber wie auch immer, amüsiert hat uns die Geschichte schon. Jaaaaaa – und dann erschallte heute früh die etwas irritierte Frage meines GöGa durchs Haus: <> Was für eine Frage – <> wir rufe ich zurück. In Brautarholt, einem Stadtteil von Reykjavik. Und wir haben sowohl die gesamte Routenplanung über die 20 Tage sowie auch alle Tagesetappen in Google Maps eingegeben und als PDF (nach Datum sortiert) gespeichert. Vorbildlich wie immer halt. Erneut ein Ruf durchs Haus, ob ich wirklich sicher sei, dass sich unser gebuchtes Hotel in Reykjavik befinde. <> antworte ich (jetzt nicht mehr mit nur einem sondern mit mindestens 5 Rufezeichen). Auf Nachfrage stellte sich dann heraus, dass wir komischerweise eine eMail vom Hotel mit den Anreiseinformationen bekommen. Und da steht irgendetwas von Selfoss drin. Also den Rechner angemacht und eingeloggt. Dann das Hotel in der Kartenansicht anzeigen lassen – und dann echt vollkommen entgeistert geschaut! Tatsache, das Hotel haben wir in Brautarholt Selfoss gebucht. Wenn man die Adresse aus der Buchungsbestätigung bei Google Maps eingibt, landet man zwar in Brautarholt Reykjavik, gibt man die Koordinaten ein sieht man aber, dass sich das Hotel ganz klar in Selfoss befindet. Verwirrend. Aber wie dem auch sei, eine Stornierung ist nicht mehr möglich. Aber zum großen Glück ist es nicht so dramatisch wie ich zuerst befürchtet hatte denn Island ist nicht so schrecklich groß und beide Brautarholts liegen ca. 85 km auseinander. Ausserdem hatten wir eh geplant, von Brautarholt aus eine Rundtour durch den sogenannten Golden Circle und damit grob in Richtung Selfoss zu machen. Statt von Nordwesten beginnen wir die Rundfahrt jetzt von Südosten aus. Lediglich auf der Fahrt hin zum Hotel haben wir 50 km mehr als geplant und auf der Weiterfahrt zum nächsten Ziel sind es dann 20 km mehr. Von daher Glück im Unglück und bei einer geplanten Gesamtstrecke von ca. 3.000 km ist der Umweg zu vernachlässigen. Denn bei unseren Urlauben ist immer der Weg das Ziel. Also einmal die Tagesetappen bei Google Maps neu eingegeben und die Screenshots gespeichert. Und für alle Fälle haben wir jetzt nochmal alle anderen Buchungen überprüft und sogar die Koordinaten gespeichert, falls der Mietwagen ein Google Navi hat. Doch vor allem haben wir gelernt, dass man sich nicht an den Ungeschicken anderer erfreuen soll. Lektion gelernt !!!!!!(sechs Rufezeichen).
eowynrohan am 02. Juni 2018
Ach ja, tippen auf einem Tablet kann mühsam sein. Also hab ich mir bei einem der letzten Urlaube eine externe Bluetooth Tastatur gekauft. Aber so richtig glücklich war ich damit nicht. Aber da ja gerade Geburtstag und Hochzeitstag vor der Tür stehen, hat der beste Ehemann von allen mir ein 10" Convertible (Conny) Notebook geschenkt. Das heisst auf der einen Seite den Komfort eines echten Notebooks zu haben, das Display lässt sich jedoch einfach abklicken und als Tablet nutzen. Hammer Sache! Nachdem ich jetzt noch herausgefunden habe, wie ich beim Bloggen den automatischen Zeilenumbruch wieder aktivieren musste :-), bin ich wirklich begeistert.
Aber bloggen ist nichts ohne die passenden Photos dazu, darum hör ich jetzt erstmal auf und werde meinen Photoapparat startklar machen und mal das Technik-Equipment zusammensuchen. Bis später...
Aber bloggen ist nichts ohne die passenden Photos dazu, darum hör ich jetzt erstmal auf und werde meinen Photoapparat startklar machen und mal das Technik-Equipment zusammensuchen. Bis später...
eowynrohan am 31. Mai 2018
noch 5 Tage - und immer noch nicht gepackt. Zumindest nicht den Koffer. Aber im Kopf hab ich so langsam zusammen was ich brauche - oder was ich meine zu brauchen. Bis jetzt hab ich immer viel zu viel mitgeschleppt. Doch seit einigen Monaten begeistere ich mich ja für die Tiny House Bewegung - und damit auch für's minimieren. Vielleicht schaffe ich es ja wirklich, mal nicht zu viel mit zu nehmen. Aber hoffentlich packe ich nicht vor lauter Minimalismus zu wenig ein - das würde ich mir dann sehr sehr lange anhören dürfen von meiner besseren Hälfte. Als passionierter Jäger und Sammler kann er das gerade gar nicht nachvollziehen. Er lebt nach dem Motto: Haben ist besser als brauchen! Schaun mer mal wer Recht behält :-)
eowynrohan am 29. Mai 2018