Donnerstag, 18. Juni 2020
Tag zwei an der Flensburger Förde. Mal schauen was er uns so bringt. Die Nacht war gut, denn zum Glück funktioniert die Klimaanlage im Womo prima. Es hatte sich gestern schon heftig aufgeheizt. Den Tag beginnen wir mit leckeren Brötchen, die ich gestern beim einchecken bestellt habe – im Gegensatz zu den Duschmarken hatte die Dame an der Rezeption das nämlich abgefragt. Dann geht es an die Tagesplanung. Wir wollen mit den Rädern los nach Holnis, bei Glücksburg. Dann diskutieren wir nochmal einen möglichen Überraschungsbesuch bei Peters ehemaligen Nachbarn aus Neuss. 1994 sind die nach Bockholmwik gezogen und haben eine Ferienpension eröffnet. 1996 war Peter mit seiner ersten Frau dort zu Besuch, seitdem hatte er keinen Kontakt mehr. Wir googlen, und finden einen Eintrag mit der Adresse. Allerdings von 2013, also auch nicht mehr brandaktuell. Aber unser Weg nach Holnis führt quasi direkt an der Adresse vorbei, also planen wir mal einen kurzen Stop. Aber vorher ist eincremen angesagt, die Sonne brennt bereits ordentlich runter. Getränke, Mettenden und Käse in den Rucksack, und los geht es. Als erstes am Strand lang Richtung Langballig. Wir waren da gestern abends schon zu Fuss unterwegs und haben uns gewundert, dass dort quasi direkt am Ufer so viele Wohnmobile stehen, mit Markise draussen, Tischen, Stühlen und am grillen. Ob da Wildcampen erlaubt ist? Es stehen aber eigentlich nur Einheimische dort, sehr seltsam. Am Ende des Strandwegs löst sich das Rätsel, denn dort ist eine Schranke: für 2 € am Tag kann man von morgens bis maximal 23 Uhr dort parken, Wohnmobile ausdrücklich erlaubt. Übernacht campen strengstens verboten. Und scheinbar halten sich auch alle dran, denn heute stehen andere Womos dort als gestern. Na da ist prima, würden wir in der Nähe wohnen kämen wir auch morgens und würden uns für 2 € einen tollen Tag am Wasser machen. Nach der Schranke geht es vorbei an einem weiteren Campingplatz, den wir auch angefragt haben. Wir haben dort dann abgesagt – und das war auch gut so. Zwar ist der ein Stück größer, mit Supermarkt etc. aber die stehen eng wie die Sardinen, man kann nicht mal die Markise komplett ausfahren. Also alles richtig gemacht. Direkt neben dem Campingplatz ist auch der Badestrand mit etlichen Buden und buntem Treiben. Der Radweg entfernt sich jetzt erstmal ein Stück vom Wasser. Und dann wird es hügelig, schlimmer als in der Eifel. Ich dachte am Meer gibt es nur plattes Land – vergiss es. Teilweise ist es so steil dass ich schieben muss. Das hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt, aber nun gut. Wat mutt dat mutt. Zwischendurch kommen immer wieder auch lange Passagen wo man rollen lassen kann bzw. sogar bremsen muss damit man nicht zu schnell wird. Aber die Freude ist immer nur von kurzer Dauer – aus Erfahrung weiss ich nach runter kommt rauf – IMMER! Die Strecke ist aber landschaftlich schön, fast immer haben wir einen separaten Radweg, mal durch einen Wald, neben der Strasse schön geteert, dann wieder holprig neben einem Feld. Nur kurz vor Bockholmwik müssen wir ein Stück an der Landstraße lang radeln. dann erreichen wir die Adresse aus dem Internet. Ah, an der Klingel steht schon mal der richtige Name – mal schaun ob jemand daheim ist. Peter klingelt, eine Frau öffnet und Peter begrüßt Regina direkt mit Namen. Zuerst ist sie irritiert, aber als Peter seinen Namen sagt kann sie es kaum glauben. Dann schaut sie mich an und noch ehe ich mich als seine zweite Frau vorstellen kann sagt sie schon: ich weiss, du bist nicht Renate. Hinterher stellt sich raus das Peters Exfrau sich nach der Scheidung nochmal telefonisch dort ausgeheult hatte. Aber der Kontakt ist auch da seit vielen Jahren abgebrochen. Sie bittet uns herein und ruft sofort ihren Mann. Auch er erkennt Peter zuerst nicht. Aber dann ist die Freude riesig. Wir bekommen eine Führung durch das Haus und die verblieben Ferienwohnung, denn den Großteil der Pension haben die beiden mittlerweile aus Altersgründen abgeben und nur noch 5 Doppelzimmer und eine Ferienwohnung behalten. Es gibt nach 24 Jahren natürlich viel zu erzählen, ich werde sehr freundlich und wie selbstverständlich von den beiden aufgenommen - die Zeit vergeht wie im Flug. Erinnerungen werden aufgefrischt, Photos von Kindern und Enkeln gezeigt, und und und. Wir wollen die beiden aber nicht den ganzen Tag aufhalten, um kurz vor 17 Uhr verabschieden wir uns, nicht ohne vorher Telefonnummern auszutauschen. Unseren Plan noch bis Holnis zu fahren geben wir auf. Das Wetter ist immer noch herrlich, also radeln wir zurück. Schnell einen Espresso trinken, noch ein Stück von dem herrlich leckeren Kokos-Schoko –Kuchen und dann ab in die Badeklamotten. Nicht die Badeschuhe vergessen, und dann ab ans Wasser. Huh, trotz des zweiten Tages mit praller Sonne ist das Wasser anfangs bitterkalt. Aber wie immer – wenn man erstmals drin ist geht es. Weiter draussen wird es wieder seichter und damit auch wärmer, einfach herrlich. Wir planschen sicherlich eine gute halbe Stunde, dann duschen wir uns schnell ab und zurück geht es zum Womo. Dann kommt der Nachbar von gegenüber weil er eine Frage hat und wir quatschen uns dort etwas fest. Waller-Tom heisst er, weil er mehrmaliger Weltmeister im Wels-Angeln ist. Kurz danach stehen wir mit den Nachbarn aus Pinneberg hinter uns zusammen. Dann gibt es gegenseitige Womo Besichtigungen, Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle werden diskutiert. Mittlerweile ist es nach 23 Uhr, von daher gibt es Details zu den unterschiedlichen Fahrzeugen in meinem morgigen Tagesbericht, für heute reicht es. Gut’s Nächtle…



Dienstag, 16. Juni 2020
Heute heisst es abreisen. Schade, war echt schön hier. Aber heute steht ein tolles Programm an – wir fahren endlich mal wieder Fähre. Und zwar die sogenannte Vogelfluglinie von Puttgarden nach Rødbyhavn. Morgens pünktlich beim ersten Weckerklingeln aus den Federn. Dann die letzten Sachen verpacken wire Tisch, Stühle und Teppich. Noch schnell den Abwasch erledigen, Müll wegbringen und los geht es. Zum Fährhafen von Puttgarden sind es mit dem Womo nur 15 bis 20 min – zu Fuss haben wir da schon deutlich länger gebraucht. Wir sind so früh, dass wir nicht die 10.40 Uhr Fähre nehmen, wie geplant, sondern bereits auf die 10 Uhr Fähre geschickt werden. Da die Grenze ja offiziell erst seit Mitternacht offen ist, ist am Fähranleger nicht viel los. Größtenteils LKW’s, nur wenige PKW’s, und wir als einzige mit einem Wohnmobil. Dementsprechend werden wir winkend an Bord von dem Einweiser begrüßt. Man merkt richtig, die freuen sich dass es endlich wieder etwas zu tun gibt und Geld in die Kasse kommt. Die Überfahrt ist leider viel zu schnell vorbei, nur gute 45 Minuten dauert die Reise. Wir stehen die ganze Zeit an der Reling und geniessen den Ausblick. Nebenbei knipsen wir wie die Weltmeister damit wir abends fleissig Photos an Mutter schicken können. Peter shoppt noch eine Runde zollfrei – den leckeren Cider von Somersby, wir sind ja schliesslich noch weitere 14 Tage unterwegs. Bei der Einreise in Dänemark sind dann harte Grenzkontrollen. Wir müssen nachweisen wo wir herkommen und wo wir hinwollen. Bei einem weiteren Aufenthalt in Dänemark ist Vorschrift dass wir für die nächsten 6 Tagen eine schriftliche Buchung für einen Campingplatz vorweisen müssen. Das wir von Fehmarn über Dänemark nach Westerholz fahren (kurz hinter Flensburg) irritiert den Polizisten zwar etwas. Aber als wir unsere Buchungsbestätigung vorlegen (die er vermutlich aber nicht lesen konnte, da deutsch) winkt er uns schlussendlich durch und wir dürfen einreisen. Landschaftlich ist Dänemark wunderschön. Es wirkt alles so niedlich und natürlich. Dann die Überfahrt über den großen Belt (wahnsinnig teuer, 50 €!), dann über den kleinen Belt. Beides sehr spektakulär, ich mache gefühlt 500 Photos. Kurz vor Flensburg fahren wir von der Autobahn ab und zu einem Supermarkt, mal schauen ob wir was typisch Dänisches finden. Ok, das einzige wirklich dänische sind Röstzwiebeln. Und die nehmen wir direkt mit, denn da haben wir einen gigantischen Verbrauch. Ein weiteres typisches dänisches Gericht sind natürlich die roten Pølser, also eine Art Bockwurst. Aber wir haben genug Grillsachen im Kühlschrank, und die sind nicht leider nicht lange haltbar. Darum nehmen wir die nicht mit. Dazu kommen aber noch ein paar frische Erdbeeren, irgendwie fällt noch ein Kokos-Schoko-Kuchen in den Einkaufswagen und ein großer Topf Skyr. Zurück zum Womo, denn mittlerweile ist es schon 15 Uhr durch. Eine Stunde später erreichen wir die Grenze. Während nach Deutschland rein keinerlei Kontrollen stattfinden, ist auf der gegenüberliegenden Seite bei den Dänen wieder großes Polizei- und Militäraufgebot. mit Kontrollen. Dann noch um Flensburg drum rum und um 16.45 Uhr erreichen wir den Campingplatz. Ui, nicht schön. Der Stellplatz ist weit vom Wasser weg. Die Dame an der Rezeption ist super unfreundlich. Fänge ja toll an. Es ist ziemlich heiss – ich weiss ihr in Bayern wärt froh um ein bisschen Sonne. Aber wir kochen still vor uns hin. Als Tatzelwurm in Waage steht fährt Peter die Markise aus und wir legen den Teppich aus. Während ich mich mit Gummihammer und Heringen abmühe um alles zu befestigen, tritt Peter die Heringe immer nur ZACK in den Boden und ist ruckzuck fertig. Na super, aber wehe ich nenne ihn Obelix… und danach erkunden wir den Platz - (fast) nur Dauercamper. Bei den Duschen stellen wir fest, dass wir Münzen brauchen. Na prima, das hat die an der Rezeption nicht gesagt. Also hin – aber alles ist zu. Allerdings steht dort ein Schild: Bitte klingeln. Gesagt – getan: Mürrisch kommt die Dame von der Rezeption antrabt. Als wir nach Duschmünzen fragen mault sie uns an, das hätten wir beim Einchecken ja sagen können dass wir in den drei Tagen hier auch duschen wollen. Also ich meine ja, sie hätte uns sagen müssen das Warmwasser nur mit Münzen geht. Aber wir werden eh keine Freunde mehr, also was soll‘s. Wir bekommen unsere Duschmünzen, 4 min für 50 Cent. Die nächsten 3 Tage halten wir hier schon aus. Danach geht es an den Strand. 2 min bis zum Wasser, dort ist es allerdings nicht zum Baden geeignet. Alles voller Quallen und Algen und dicken Steinen. 500 m weiter wird der Strand dann etwas besser. Aber das Wasser steht hier fast, es gibt in der Förde kaum Bewegung. Ich denke morgen ist daher einfach eine Radtour geplant, vielleicht entdecken wir ja in Glücksburg eine schöne Ecke. Nach drei tollen Campingplätzen mit Blick direkt aufs Wasser sind wir natürlich auch verwöhnt. Ja, was gibt es sonst noch zu berichten – eigentlich nicht viel. Wie immer steht Peter abends am Grill, diesmal gibt es dazu einen leckeren süßen Rotwein. Die Klimaanlage im Womo brummt vor sich hin, denn als wir ankamen hatten wir satte 35° - das ist schon lecker warm. Mal schauen was morgen so passiert – Bericht folgt.



Dienstag, 16. Juni 2020
Unser letzter Tag auf Fehmarn ist angebrochen. Die Sonne weckt uns, der Wind hat nachgelassen und es fühlt sich merklich wärmer an. Ich laufe zum Camping-Markt und hole uns Brötchen zum Frühstück. Dazu Zwetschgenmarmelade und Traubengelee von eigenen Früchten. Sehr lecker! Aber die Kalorien müssen wieder runter, also ist heute Radeln angesagt. Als erstes packen wir einen Rucksack, den wir haben aus unserem gestrigen Ausflug gelernt. Für jeden eine Sigg-Flasche mit Trinken, dazu eine Thüringer Mettwurst und ein Stück Käse als Picknick für zwischendurch. Als letztes für jeden eine Jacke und vorsichtshalber natürlich auch Fahrradflickzeug für alle Fälle und los geht es. Wir starten Richtung Katharinenhof. Dort geht es einmal quer über den Campingplatz. Dann weiter Richtung Süden. Wir versuchen so gut es geht in Küstennähe zu radeln. Es ist recht viel los, aber alle nehmen Rücksicht aufeinander. Was auffällt: Unheimlich viele haben einen Anhänger dran. Aber nicht etwas um ihre Kids in der Gegend rumzuschaukeln. Nein, die haben alle ihre Hunde drin. Und nicht nur so Mini Yorkshire, sondern so richtig große. Also ich hab in Biologie damals gelernt das Hunde laufen können. Aber vielleicht hat sich da ja was geändert. Wie auch immer…. oder wie Mutter sagt: Jeder Jeck ist anders. Nachdem die Strecke ein Stück weg vom Wasser war, biegen wir links ab und folgen den Schildern bis zur Steilküste. Ein toller Blick. Dann folgen wir einer Gruppe anderer Radlern nach rechts und kommen direkt oben auf der Klippe auf eine Art Feldweg – oder wie Mutter es nennt: Grusenweg . Ganz schön eng. Der Weg ist eigentlich eher ein sehr schmaler Trampelpfad, direkt neben einem Kornfeld. Also ab das jetzt wirklich der Radlweg ist – ich weiss nicht recht. Scheinbar ist es aber sowohl ein Fussgänger- als auch ein Radweg. Denn es ist dort mehr Verkehr als auf dem Kamener Kreuz. Unglaublich. Aber alle sind sehr rücksichtsvoll, Radler steigen ab wenn es zu eng wird um aneinander vorbei zu kommen, Fussgänger machen auch mal einen Schritt ins Feld, keiner mault oder motzt. Was ein bisschen Sonne doch für gute Laune machen kann. Während Peter das Gegurke über diesen Pfad geniesst, hoffe ich dass wir bald wieder auf einem richtigen Radweg sind. Ich bin eh immer so kipplig beim Fahrradfahrern und jeder Schlenker ins Feld oder den Sand lässt mich zusammenzucken. Dann kommen wir am Leuchtturm von Staberhuk an. Der wird gerade renoviert, und von aussen bekommt er einen neuen Anstrich. Schnell ein Photo gemacht und endlich sind wir wieder auf einem richtigen Weg. Leider entfernt der sich jedoch wieder von der Küste. Aber was anderes gibt es hier gerade nicht. Geschätzt einen guten Kilometer weiter erreichen wir Meeschendorf – nicht zu verwechseln mit Meschendorf Nahe Rostock. In Meeschendorf biegen wir ab zu den Campingplätzen am Südstrand. Dort ist richtig viel los. Und hier kostet der Strand dann tatsächlich auch mal „Eintritt“. Aber da wir mit den Rädern unterwegs sind, wollen wir hier eh nicht schwimmen. Also suchen wir uns oben auf der Strandpromenade einen großen Fels und machen dort ein kleines Picknick. Hungrig sind wir aber gar nicht so sehr, die Hitze macht eher Durst. Nach einer viertel Stunde geht s weiter. Noch ein kleines Stück am Südstrand entlang, zwischendurch haben wir einen tollen Blick auf die Fehmarnsundbrücke. Dann weiter durch Neue Tiefe bis Burg auf Fehmarn. Von da aus nehmen wir Kurs auf Puttgarden. Wir fahren bis in den Fährhafen, dort liegt eine riesige Fähre. Aber dann merken wir dass es sich dabei nicht tatsächlich um ein Schiff sondern ein Gebäude handelt – und zwar einen dänischen Duty Free von Scandline. Scheinbar gibt es dort fast nur Alkoholische Getränke. Auf jeden Fall hat jeder der rauskommt den Einkaufswagen voll mit Bier und Schnaps. Wer‘s braucht… Wir kapern uns eine Bank mit Blick auf die Hafenausfahrt. Da die Fähre nach Rødby alle 40 min geht, herrscht reger Bootsverkehr. Und in uns reift eine Idee. Wir fahren ja so gerne Fähre, und morgen geht es weiter an die Flensburger Förde. Aber naja, man kann da ja auch von Norden hin. Also planen wir eine neue Route: Morgen früh auf die Fähre, rüber nach Rødby Havn. Dann quer durch Dänemark über Flensburg nach Westerholz. Mama hat ja gesagt dass ich das Geburtstagsgeld für etwas Verrücktes nehmen soll. Also wird es (teilweise) für ein Fährticket ausgegeben. Ich freu mich wie ein Flummi!. Da wir noch eine Runde ins kühle Nass wollen, schwingen wir uns wieder in den Sattel. So langsam merke ich übrigens meine Kehrseite. Aber egal, wir müssen ja noch zurück. Wir fahren bis Marienleuchte, und ab da den Weg den wir den Tags zuvor gelaufen sind. Vorbei an den Schafen, über den Deich und an der Steilküste lang. Daheim gibt es erstmals einen Kaffee. Mehr als 40 km stehen auf dem Tacho. Für uns „Muskelkraftradler“ bei Wind und Sonne gar nicht so schlecht. Mindestens 80% der Radler die wir die letzten 10 Tage gesehen haben, radeln nämlich mit elektrischer Unterstützung. Anschliessend ziehen wir uns um und flitzen an den Strand um uns abzukühlen. Ui, abkühlen wollten wir uns, nicht schockfrosten. Der Sturm und das Unwetter die zwei Tage zuvor haben die See ziemlich abkühlen lassen. Ich bin schon dabei nach drei Schritten wieder zurück zum Strand zu gehen. Da nimmt Peter Anlauf uns stürzt sich in die Wellen. Verdammt – das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich brauche noch knapp 3 Minuten, dann hab ich mich überwunden und bin auch drin. Ganz schön zapfig. Aber egal, wir sind geschwommen. Zurück zum Womo hat uns die Sonne schon fast getrocknet. Ich mache Tomatensalat nach Mutters Rezept während Peter das Frischwasser wechselt. nNach einer kurzen Grillpause packen wir die beiden Seitenteile schon mal ein. Noch schnell abwaschen und Duschen, dann ab an den Rechner. Aber nicht um zu tippern, das muss noch ein bisschen warten. Als erstes heisst es Fährticket buchen, dann starte ich mit dem Reisebericht und Peter kümmert sich um die Route für morgen.