Freitag, 19. Juni 2020
Nachdem ich gestern Nacht den Rechner aus hatte, haben wir noch bei einem leckeren Glas Cider und Kerzenlicht weiter draußen gesessen. Kurz vor Mitternacht kommt unser „Nachbar“, der Waller-Tom, von seiner Angeltour zurück. Und drückt uns einen Jutebeutel (Leinen-Einkaufstasche) mit 3 Fischen in die Hand. „Hab gerade Hornhecht geangelt, könnt ihr euch morgen grillen. Und nicht erschrecken, der hat grüne Gräten.“ Dreht sich um und verschwindet in sein Womo. Wir stehen da mit einem Beutel mit toten Fischen und denken uns nur: Na prima, und was machen wir jetzt genau damit? Also erst mal umpacken aus dem Jutebeutel in einen großen Gefrierbeutel. Tja, und Hornhechte ein sehr langes Maul haben das Schnabelähnlich ist, ist der Beutel sofort durchgepiekst. Also noch einen Gefrierbeutel geholt, den zusätzlich drüber und ab damit in den Kühlschrank. Langsam wird es frisch, darum verkrümeln wir uns dann auch langsam Richtung Bett. Am letzten Tag an der Flensburger Förde – und damit dem Ostseeteil unserer Route – weckt uns keine Sonne sondern eher bewölkter Himmel. Wir starten gemütlich in den Tag mit lecker Kaffee, da fällt uns ein: Im Kühlschrank wartet noch was auf uns. Da wir beide recht unbedarft sind, was Fisch ausnehmen angeht, wollen wir Tom einfach bitten dass er uns das ausnehmen zeigt. Noch ist er aber mit seiner Frau und den beiden Hunden unterwegs zum Gassi gehen. nebenbei – ich bin ja nicht so der Hundefan, aber neben ihrem Retriever haben die einen 18 Wochen alten französischen Bulldogge Welpen. So etwas niedliches hab ich ja noch nie gesehen. Der rollt sich auf den Rücken sobald man sich nähert. Und wenn man anfängt zu streicheln dann schnurrt der wie eine Katze .Echt wonnig, aber mit unseren Jobs und unserer Reiselust macht ein Hund leider keinen Sinn. Gut, aber es ging jetzt ja um Fische, nicht Hunde. Tom sagt er kommt gleich und hilft uns. Wie ich halt bin bereite ich alles vor: 2 unterschiedlich große Schüsseln, dazu 2 Schneidbretter und 2 unterschiedlich große Messer. Dann kommt Tom – nur ausgerüstet mit einem kleinen Küchenmesser. Wir gehen zum Wasseranschluss hinter unserem Womo, er kippt die Fische einfach aus dem Gefrierbeutel auf die Wiese, mit einem schnellen Schnitt trennt er den Kopf hinter den Kiemen ab, schneidet am After ein und zieht bis vorne hin durch. Dann mit dem Daumen bis fest auf die Mittelgräte, alles einmal ausräumen. Prüfen ob auch die Blase weg ist, kurz unter klarem Wasser abspülen, fertig. Schüssel, Brettchen, diverse Messer: Alles überflüssig: Wasser und ein Taschenmesser reichen. Wieder etwas gelernt. nebenbei erfahren wir dass der Hornhecht sehr grätig ist – Peters Begeisterung ist eher im unteren Bereich. Gräten sind nicht so sein Ding, aber da die wirklich leuchtend grün sind, sieht man sie wenigstens gut. Mittags spüle ich die Fische nochmal kurz ab, trocken sie mit Küchenkrepp, dann Pfeffer und Salz, mehr nicht. Peter packt die drei jeweils ca. 20 cm langen und Daumendicken Fische auf den Grill. Bereits nach wenigen Minuten sind die gar und fallen fast auseinander. Und dann sehen wir das Elend. Die Fische bestehen ja nur aus Gräten. Schön dass man die gut sieht. Aber wenn man für das entgräten länger braucht als für das Angeln und hinterher nichts überbleibt ist das schon etwas nervig. Aber wir geben unser bestes – und geschmacklich sind die übrigens sensationell. Aber jetzt verstehen wir warum die gut für Fischfrikadellen sind. War aber eine tolle Erfahrung! Nach dem Essen und dem Abwasch geht es auf die Räder, wir fahren nochmal flink rüber an den Strand von Langballig, ich hab noch keine einzige Ansichtskarte bis jetzt gekauft, das geht ja gar nicht. Aber wir werden schnell fündig – und dazu noch ein Blechschild für Peters Galerie im Dachgeschoss. Wir bummeln noch ein bisschen über den Steg und gehen den kleinen Turm rauf. Die beiden Personenfähren nach Dänemark stehen seit Monaten ungenutzt am Steg und sind leider noch ausser Betrieb. Mit etwas Glück geht es ab Juli wieder los. Ja, Dänemark, ist wirklich nur ein Katzensprung und mit einem Stand-Up Paddle Board ist man sicher flugs drüben. Wir machen noch ein paar Photos, dann geht es zurück. Da es ab morgen an die Nordsee geht wollen wir den letzten Tag hier nutzen und noch einmal in der Ostsee schwimmen. Aber nach ein paar Schritten im Wasser gehen wir zurück. Das Wasser ist sehr aufgewühlt, und vor allem ist die Sonne komplett weg und es ist recht kühl. Nö, dann gibt es kein Abschiedsschwimmen. Wir krusteln ein bisschen rum, lesen, surfen im Internet, und während Peter zum Waschhaus geht mache ich ein kurzes Nickerchen. Währenddessen kommt tatsächlich nochmal die Sonne durch, und zwar direkt so stark dass wir einen zweiten Anlauf wagen. Also wieder in die Badeklamotten und ab zum Wasser. Und es klappt dann tatsächlich noch mit unserem Abschiedsschwimmen. Recht kalt aber trotzdem schön. Mal schaun wie es an der Nordsee so mit dem Schwimmen klappt. Da ist das Meer ja doch oft auf der Flucht… Nach dem Bad in der Ostsee gehen wir direkt duschen, dann bereits ich das Abendessen vor, es gibt ungeplant Bruschetta. Denn beim kaufen der Ansichtskarten hatte der kleine Supermarkt Brötchen vom Vortag, 5 Stück für 1 Euro. Ich hab drei davon in dicke Scheiben geschnitten, darauf etwas Olivenöl, gehackte Tomaten, Zwiebeln und Kräuter. Einige Scheiben habe ich mit etwas Ziegenkäse belegt. Das ganze kurz auf den Grill – lecker! Selbst der Nachbar von gegenüber (Dauercamper) kommt aus seinem Zelt und will wissen was so lecker riecht. Nach dem Essen schnappt Peter sich den Abwasch, während ich anfange zu schreiben. Als er zurück kommt stellt er nur schnell die Schüssel mit dem sauberen Geschirr hin, sagt ich soll mein Handy schnappen und flitzt los. Also hinterher zum Strand Und tatsächlich erwischen wir noch einen traumhaften Sonnenuntergang an der Förde. Auch wenn der Start auf diesem Platz eher etwas holprig war – man kann aus allem etwas machen. Nun tipper chgerade die letzten Zeilen, dann geht es an die Routenplanung für den morgigen Tag. Es geht nach Sankt Peter Ording – zum Campingplatz Rosencamping Kniese.



Donnerstag, 18. Juni 2020
Tag zwei an der Flensburger Förde. Mal schauen was er uns so bringt. Die Nacht war gut, denn zum Glück funktioniert die Klimaanlage im Womo prima. Es hatte sich gestern schon heftig aufgeheizt. Den Tag beginnen wir mit leckeren Brötchen, die ich gestern beim einchecken bestellt habe – im Gegensatz zu den Duschmarken hatte die Dame an der Rezeption das nämlich abgefragt. Dann geht es an die Tagesplanung. Wir wollen mit den Rädern los nach Holnis, bei Glücksburg. Dann diskutieren wir nochmal einen möglichen Überraschungsbesuch bei Peters ehemaligen Nachbarn aus Neuss. 1994 sind die nach Bockholmwik gezogen und haben eine Ferienpension eröffnet. 1996 war Peter mit seiner ersten Frau dort zu Besuch, seitdem hatte er keinen Kontakt mehr. Wir googlen, und finden einen Eintrag mit der Adresse. Allerdings von 2013, also auch nicht mehr brandaktuell. Aber unser Weg nach Holnis führt quasi direkt an der Adresse vorbei, also planen wir mal einen kurzen Stop. Aber vorher ist eincremen angesagt, die Sonne brennt bereits ordentlich runter. Getränke, Mettenden und Käse in den Rucksack, und los geht es. Als erstes am Strand lang Richtung Langballig. Wir waren da gestern abends schon zu Fuss unterwegs und haben uns gewundert, dass dort quasi direkt am Ufer so viele Wohnmobile stehen, mit Markise draussen, Tischen, Stühlen und am grillen. Ob da Wildcampen erlaubt ist? Es stehen aber eigentlich nur Einheimische dort, sehr seltsam. Am Ende des Strandwegs löst sich das Rätsel, denn dort ist eine Schranke: für 2 € am Tag kann man von morgens bis maximal 23 Uhr dort parken, Wohnmobile ausdrücklich erlaubt. Übernacht campen strengstens verboten. Und scheinbar halten sich auch alle dran, denn heute stehen andere Womos dort als gestern. Na da ist prima, würden wir in der Nähe wohnen kämen wir auch morgens und würden uns für 2 € einen tollen Tag am Wasser machen. Nach der Schranke geht es vorbei an einem weiteren Campingplatz, den wir auch angefragt haben. Wir haben dort dann abgesagt – und das war auch gut so. Zwar ist der ein Stück größer, mit Supermarkt etc. aber die stehen eng wie die Sardinen, man kann nicht mal die Markise komplett ausfahren. Also alles richtig gemacht. Direkt neben dem Campingplatz ist auch der Badestrand mit etlichen Buden und buntem Treiben. Der Radweg entfernt sich jetzt erstmal ein Stück vom Wasser. Und dann wird es hügelig, schlimmer als in der Eifel. Ich dachte am Meer gibt es nur plattes Land – vergiss es. Teilweise ist es so steil dass ich schieben muss. Das hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt, aber nun gut. Wat mutt dat mutt. Zwischendurch kommen immer wieder auch lange Passagen wo man rollen lassen kann bzw. sogar bremsen muss damit man nicht zu schnell wird. Aber die Freude ist immer nur von kurzer Dauer – aus Erfahrung weiss ich nach runter kommt rauf – IMMER! Die Strecke ist aber landschaftlich schön, fast immer haben wir einen separaten Radweg, mal durch einen Wald, neben der Strasse schön geteert, dann wieder holprig neben einem Feld. Nur kurz vor Bockholmwik müssen wir ein Stück an der Landstraße lang radeln. dann erreichen wir die Adresse aus dem Internet. Ah, an der Klingel steht schon mal der richtige Name – mal schaun ob jemand daheim ist. Peter klingelt, eine Frau öffnet und Peter begrüßt Regina direkt mit Namen. Zuerst ist sie irritiert, aber als Peter seinen Namen sagt kann sie es kaum glauben. Dann schaut sie mich an und noch ehe ich mich als seine zweite Frau vorstellen kann sagt sie schon: ich weiss, du bist nicht Renate. Hinterher stellt sich raus das Peters Exfrau sich nach der Scheidung nochmal telefonisch dort ausgeheult hatte. Aber der Kontakt ist auch da seit vielen Jahren abgebrochen. Sie bittet uns herein und ruft sofort ihren Mann. Auch er erkennt Peter zuerst nicht. Aber dann ist die Freude riesig. Wir bekommen eine Führung durch das Haus und die verblieben Ferienwohnung, denn den Großteil der Pension haben die beiden mittlerweile aus Altersgründen abgeben und nur noch 5 Doppelzimmer und eine Ferienwohnung behalten. Es gibt nach 24 Jahren natürlich viel zu erzählen, ich werde sehr freundlich und wie selbstverständlich von den beiden aufgenommen - die Zeit vergeht wie im Flug. Erinnerungen werden aufgefrischt, Photos von Kindern und Enkeln gezeigt, und und und. Wir wollen die beiden aber nicht den ganzen Tag aufhalten, um kurz vor 17 Uhr verabschieden wir uns, nicht ohne vorher Telefonnummern auszutauschen. Unseren Plan noch bis Holnis zu fahren geben wir auf. Das Wetter ist immer noch herrlich, also radeln wir zurück. Schnell einen Espresso trinken, noch ein Stück von dem herrlich leckeren Kokos-Schoko –Kuchen und dann ab in die Badeklamotten. Nicht die Badeschuhe vergessen, und dann ab ans Wasser. Huh, trotz des zweiten Tages mit praller Sonne ist das Wasser anfangs bitterkalt. Aber wie immer – wenn man erstmals drin ist geht es. Weiter draussen wird es wieder seichter und damit auch wärmer, einfach herrlich. Wir planschen sicherlich eine gute halbe Stunde, dann duschen wir uns schnell ab und zurück geht es zum Womo. Dann kommt der Nachbar von gegenüber weil er eine Frage hat und wir quatschen uns dort etwas fest. Waller-Tom heisst er, weil er mehrmaliger Weltmeister im Wels-Angeln ist. Kurz danach stehen wir mit den Nachbarn aus Pinneberg hinter uns zusammen. Dann gibt es gegenseitige Womo Besichtigungen, Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle werden diskutiert. Mittlerweile ist es nach 23 Uhr, von daher gibt es Details zu den unterschiedlichen Fahrzeugen in meinem morgigen Tagesbericht, für heute reicht es. Gut’s Nächtle…



Dienstag, 16. Juni 2020
Heute heisst es abreisen. Schade, war echt schön hier. Aber heute steht ein tolles Programm an – wir fahren endlich mal wieder Fähre. Und zwar die sogenannte Vogelfluglinie von Puttgarden nach Rødbyhavn. Morgens pünktlich beim ersten Weckerklingeln aus den Federn. Dann die letzten Sachen verpacken wire Tisch, Stühle und Teppich. Noch schnell den Abwasch erledigen, Müll wegbringen und los geht es. Zum Fährhafen von Puttgarden sind es mit dem Womo nur 15 bis 20 min – zu Fuss haben wir da schon deutlich länger gebraucht. Wir sind so früh, dass wir nicht die 10.40 Uhr Fähre nehmen, wie geplant, sondern bereits auf die 10 Uhr Fähre geschickt werden. Da die Grenze ja offiziell erst seit Mitternacht offen ist, ist am Fähranleger nicht viel los. Größtenteils LKW’s, nur wenige PKW’s, und wir als einzige mit einem Wohnmobil. Dementsprechend werden wir winkend an Bord von dem Einweiser begrüßt. Man merkt richtig, die freuen sich dass es endlich wieder etwas zu tun gibt und Geld in die Kasse kommt. Die Überfahrt ist leider viel zu schnell vorbei, nur gute 45 Minuten dauert die Reise. Wir stehen die ganze Zeit an der Reling und geniessen den Ausblick. Nebenbei knipsen wir wie die Weltmeister damit wir abends fleissig Photos an Mutter schicken können. Peter shoppt noch eine Runde zollfrei – den leckeren Cider von Somersby, wir sind ja schliesslich noch weitere 14 Tage unterwegs. Bei der Einreise in Dänemark sind dann harte Grenzkontrollen. Wir müssen nachweisen wo wir herkommen und wo wir hinwollen. Bei einem weiteren Aufenthalt in Dänemark ist Vorschrift dass wir für die nächsten 6 Tagen eine schriftliche Buchung für einen Campingplatz vorweisen müssen. Das wir von Fehmarn über Dänemark nach Westerholz fahren (kurz hinter Flensburg) irritiert den Polizisten zwar etwas. Aber als wir unsere Buchungsbestätigung vorlegen (die er vermutlich aber nicht lesen konnte, da deutsch) winkt er uns schlussendlich durch und wir dürfen einreisen. Landschaftlich ist Dänemark wunderschön. Es wirkt alles so niedlich und natürlich. Dann die Überfahrt über den großen Belt (wahnsinnig teuer, 50 €!), dann über den kleinen Belt. Beides sehr spektakulär, ich mache gefühlt 500 Photos. Kurz vor Flensburg fahren wir von der Autobahn ab und zu einem Supermarkt, mal schauen ob wir was typisch Dänisches finden. Ok, das einzige wirklich dänische sind Röstzwiebeln. Und die nehmen wir direkt mit, denn da haben wir einen gigantischen Verbrauch. Ein weiteres typisches dänisches Gericht sind natürlich die roten Pølser, also eine Art Bockwurst. Aber wir haben genug Grillsachen im Kühlschrank, und die sind nicht leider nicht lange haltbar. Darum nehmen wir die nicht mit. Dazu kommen aber noch ein paar frische Erdbeeren, irgendwie fällt noch ein Kokos-Schoko-Kuchen in den Einkaufswagen und ein großer Topf Skyr. Zurück zum Womo, denn mittlerweile ist es schon 15 Uhr durch. Eine Stunde später erreichen wir die Grenze. Während nach Deutschland rein keinerlei Kontrollen stattfinden, ist auf der gegenüberliegenden Seite bei den Dänen wieder großes Polizei- und Militäraufgebot. mit Kontrollen. Dann noch um Flensburg drum rum und um 16.45 Uhr erreichen wir den Campingplatz. Ui, nicht schön. Der Stellplatz ist weit vom Wasser weg. Die Dame an der Rezeption ist super unfreundlich. Fänge ja toll an. Es ist ziemlich heiss – ich weiss ihr in Bayern wärt froh um ein bisschen Sonne. Aber wir kochen still vor uns hin. Als Tatzelwurm in Waage steht fährt Peter die Markise aus und wir legen den Teppich aus. Während ich mich mit Gummihammer und Heringen abmühe um alles zu befestigen, tritt Peter die Heringe immer nur ZACK in den Boden und ist ruckzuck fertig. Na super, aber wehe ich nenne ihn Obelix… und danach erkunden wir den Platz - (fast) nur Dauercamper. Bei den Duschen stellen wir fest, dass wir Münzen brauchen. Na prima, das hat die an der Rezeption nicht gesagt. Also hin – aber alles ist zu. Allerdings steht dort ein Schild: Bitte klingeln. Gesagt – getan: Mürrisch kommt die Dame von der Rezeption antrabt. Als wir nach Duschmünzen fragen mault sie uns an, das hätten wir beim Einchecken ja sagen können dass wir in den drei Tagen hier auch duschen wollen. Also ich meine ja, sie hätte uns sagen müssen das Warmwasser nur mit Münzen geht. Aber wir werden eh keine Freunde mehr, also was soll‘s. Wir bekommen unsere Duschmünzen, 4 min für 50 Cent. Die nächsten 3 Tage halten wir hier schon aus. Danach geht es an den Strand. 2 min bis zum Wasser, dort ist es allerdings nicht zum Baden geeignet. Alles voller Quallen und Algen und dicken Steinen. 500 m weiter wird der Strand dann etwas besser. Aber das Wasser steht hier fast, es gibt in der Förde kaum Bewegung. Ich denke morgen ist daher einfach eine Radtour geplant, vielleicht entdecken wir ja in Glücksburg eine schöne Ecke. Nach drei tollen Campingplätzen mit Blick direkt aufs Wasser sind wir natürlich auch verwöhnt. Ja, was gibt es sonst noch zu berichten – eigentlich nicht viel. Wie immer steht Peter abends am Grill, diesmal gibt es dazu einen leckeren süßen Rotwein. Die Klimaanlage im Womo brummt vor sich hin, denn als wir ankamen hatten wir satte 35° - das ist schon lecker warm. Mal schauen was morgen so passiert – Bericht folgt.