Unser letzter Tag am Sandstrand von Dueodde beginnt gemütlich. Wir frühstück in der Sonne, machen einen längeren Klönschnack mit unseren „Nachbarn“ aus Westerstede und kramen dann in aller Ruhe die Rucksäcke raus. Am letzten Tag im Süden der Insel wollen wir noch einmal am Strand entlang bis Snogebæk laufen. Dort gibt es einen Supermarkt, wir wollen schauen, ob wir den Kirschwein bekommen, um den uns eine liebe Bekannte gebeten hat. Der Wind hat über Nacht wieder zugenommen, und die Wellen peitschen ordentlich an den Strand. Wir gehen zügig, denn sobald man einen Moment steht, wird es schnell frisch. Nach den langen Wanderungen der letzten Tage sind die knapp 5 km recht schnell geschafft. Peter trackt noch mal kurz über das Handy den Weg zum Supermarkt, der Ort ist zwar klein aber gesehen haben wir den Supermarkt bei den vorherigen besuchen nicht. Wir müssen durch ein paar Seitenstraßen, dann sind wir da. Von aussen sieht der Laden gar nicht so groß aus, aber das Sortiment ist schon ordentlich. Viel frisches Obst, Gemüse und eine riesige Weinauswahl. Mit einem geübten Blick entdeckt Peter auch den Kirschwein, der tatsächlich aus Kirschen gekeltert wird. Aber: dieser hier ist aus Polen. Ne, wir bringen ja keinen polnischen Wein aus Bornholm mit. Mal schauen, ob wir morgen woanders fündig werden. Da wir sonst nichts brauchen, gehen wir ohne Einkäufe wieder raus und an den Strand. Wir bummeln noch durch die kleinen Souvenirläden, aber finden nichts Interessantes. Dann machen wir uns auf den Rückweg, denn heute ist noch abbauen angesagt. Es ziehen immer mehr Schleierwolken auf, und so gehen wir auch zurück recht strammen Schrittes. Am Womo gibt es erst einmal einen Espresso und dann zum Aufwärmen noch einen heissen Cappuccino. Dann fangen wir an, alles abzubauen und zusammenzupacken. Als erstes die Fronthaube der Windschutzscheibe, dann die Seitenteile der Markise, Teppich und schliesslich noch die Markise reinfahren. Tisch und Stühle lassen wir noch für ein Stündchen draußen stehen und geniessen noch ein bisschen die Sonne. Dann packt Peter auch die letzten Sachen in die Garage und wir setzen uns rein. Langsam wird es auch Zeit für das Abendessen, es gibt einfach nur eine kalte Brotzeit. Danach wasche ich ab und setze mich an die Tastatur. Viel ist ja nicht zu berichten – das Bergfest naht und wir haben morgen schon Halbzeit. Mal schauen, was die Zeit in Hasle noch für spannende Abenteuer bereit hält.