Samstag, 24. Juli 2021
Tag 2 war recht ereignislos, ausser einem langen Strandspaziergang nach Graal-Müritz und zur Seebrücke und einigen Seiten lesen ist nicht viel passiert. Grundsätzlich ist es hier einfach voll. Klar, es ist Hauptferienzeit und theoretisch betrachtet war uns das schon klar. Aber praktisch ist es für uns einfach zu voll. Schweden - also Nordschweden ? ist gar nicht mal so schlecht. Den heutigen Tag sind wir auch sehr geruhsam gestartet. Mittags machen wir uns auf den Weg und einen langen Strandspaziergang nochmal Richtung Rostock. Da auch das Wetter nicht so wirklich prickelnd ist, ist nicht viel los und wir stapfen gemütlich mit den Füssen durch die heute mal etwas flacheren Wellen. Den Blick immer nach unten gerichtet in der Hoffnung, vielleicht doch noch einen Donnerkeil zu finden. Das gelingt uns zwar nicht, dafür findet Peter einen Hühnergott nach dem anderen am Strand. Die Sammlung wächst . Auch wenn das Wetter gerade nicht zum Baden einlädt, entscheiden wir uns dazu, die SUP?s auszupacken und aufzupumpen. Die ersten 0,8 bar gehen ja immer recht zügig und mit relativ wenig Anstrengung. Aber die letzten 0,2 bar haben es immer in sich. Doch irgendwann liegen unsere beiden Brettern prall aufgepumpt vor uns. Wir zwängen uns in die Neo?s, Peter befestigt noch die Fußschlaufen und sucht die Finnen raus, dann schnallt er alles auf den kleinen Surfrolly und ab geht es zum Strand. Der Sand ist allerdings so hoch dass er die Bretter mehr zieht als rollt. Aber auch das führt uns letztendlich an den Strand und ans Wasser. Mittlerweile ist sogar tatsächlich die Sonne rausgekommen. Während ich wie üblich das SUP als Kajak nutze, macht mein Mann mal wieder den Fährmann. Das heisst er macht halt tatsächlich Stand Up Paddeln. Also ich falle ja schon ohne Wellen auf einem flachen See vom Brett, beim Wellengang an der Küste probiere ich es erst gar nicht, mich hinzustellen. Aber wir haben Spaß und tollen sicherlich 1,5 Stunden auf dem Wasser rum. Mal schauen, morgen wollen wir noch ne Runde Wasserball spielen. Wir haben extra unseren Mini-Basketball eingepackt. Für heute haben wir genug. Bevor es zurück geht tauchen wir noch eine Runde im Wasser unter und schwimmen ein paar Züge. Dann schnallt Peter die Bretter wieder an den Surfrolly und es geht zurück zum Womo. An der Wasserstelle spülen wir den Sand von den Schuhen und Neo?s ab, dann heisst es langsam Abend essen. Wie üblich kommt der Grill zum Einsatz. Dann heisst es abwaschen und Duschen. Und dann hole ich mir den Laptop raus um doch noch ein paar Zeilen zu tippen. Nicht viel, denn so viel passiert hier nicht. Aber so hab ich beim Photobuch basteln immerhin ein paar Anhaltspunkte was wir so gemacht haben.