In der Nacht hat es nochmal deutlich abgekühlt, darum lüften wir am Morgen erst mal gründlich durch. Ich gehe eben die paar Schritte Richtung Rezeption, denn direkt angeschlossen befindet sich ein Bistro mit einem kleinen Laden der morgens auch frische Brötchen hat. Oh, die haben Franzbrötchen, das sind süße Brötchen, der Teig ist wie früher die Hörnchen waren. Aber wir wollen ja ein Frühstück mit Spiegeleiern machen, da macht das ja keinen Sinn. Also hole ich für jeden 2 normale Brötchen. Als ich zurück bin und Peter von den Franzbrötchen erzähle - kann ich direkt wenden und die auch noch holen. Also zuerst für jeden Spiegelei und ein normales Brötchen, und zum Abschluss für jeden ein süßes mit Erdbeer-Waldmeister-Marmelade von Karls. Die übrig geblieben Brötchen landen im Gefrierfach. Wir sind so pappsatt dass wir eigentlich einen Verdauungsschlaf brauchen. Aber nichts da, die Kalorien müssen verbrannt werden, also packen wir Sonnencreme, Handtuch und etwas zu trinken ein und laufen los. Als erstes an den Strand und dann ein gutes Stück raus ins Watt. Von da wieder zurück bis zur Kugelbake. Leider sind aktuell keine großen Kähne in Sicht, vermutlich weil noch Ebbe ist. An der Kugelbake ist zwar viel los, trotzdem machen wir einige Photos – die können wir direkt mit den Bildern von 2016 vergleichen. Von der Kugelbake aus geht es zurück ins Watt und bis zum Strandhotel Duhnen, dort biegen wir wieder in die City ab zum Fischbrötchen essen. Watt mut datt mut! Dann holen wir noch 3 Kühlschrankmagneten als Mitbringsel für meine lieben Kolleginnen. Nein, nicht um die an den Kühlschrank zu hängen sondern als Zettelhalter am Schreibtisch. Dann geht es weiter wieder bis zum Naturstrand. Das Wasser ist noch am steigen, aber die Knöchel werden schon nass. Also legen wir unsere Sachen an den Strand, laufen ins seichte Wasser und gehen so weit rein bis der Schlick aufhört und wir festen Sand unter den Füssen haben. Da legen wir uns gemütlich ins Wasser. Das immer noch reinkommende Wasser hat eine ordentliche Strömung, man merkt richtig wie die Wellen in den Rücken drücken. Die Sonne brennt vom Himmel und wir freuen uns über jedes kleine Wölkchen. Nach einen guten Dreiviertelstunde bekomme ich jedoch trotz Sonne langsam eine Gänsehaut und wir trollen uns zurück an den Strand. Sonne und Wind trocknen uns rasch, den Rest erledigt das Handtuch. Wir ziehen uns um, nehmen die Schuhe in die Hand und laufen los Richtung Campingplatz. Zurück gibt einen Kaffee, diesmal ohne unser übliches Nachmittags-Eis. Wir sind immer noch satt von den Fischbrötchen. Dann kommt ein anderer Camper, der Fragen zu der Seitenwand unserer Markise hat. Er und seine Frau haben ihr Womo eine Woche nach uns bekommen und sind auf erster großer Fahrt Zack ist wieder eine Stunde verquatscht. Wir gehen mal zum Duschen, Sand, Salz und Schlick runterspülen. Da wir beide immer noch nicht richtig hungrig sind, mache ich für das Abendessen nur eine Schüssel Salat und dazu wollen wir später ein Stück Naan-Brot grillen. Aber erst mal wollen wir noch eine Runde über den Platz drehen. Dabei treffen wir noch mal das Ehepaar mit dem neuen Bürstner Wohnmobil. Und zack ist fast eine weitere Stunde rum. Nachdem wir gegessen haben, waschen wir schnell zusammen ab. Zeit zum tippern, auch wenn es heute eigentlich nicht viel zu berichten gibt. Mal schauen was der morgige Tag bringt…