Nachdem es letzte Nacht spät wurde, schlafen wir ausgiebig aus. Nach dem Frühstück räumen wir ein bisschen auf und füllen unsere Vorräte auf, das heisst Getränke und Lebensmittel aus der ?Garage? verstaue ich vorne im Womo in den Schränken. Dann packen wir etwas zu trinken ein, zwei Bananen, Fleece-Jacken und machen uns auf den Weg. Wir wollen heute sowohl durch den Torghatten klettern als auch auf den Torghatten. Denn dieser Berg hat in seiner Mitte ein etwas 35 m hohes und knapp 160 m langes Loch. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Wanderparkplatz am Fuss des Berges. Ach Du Schande ? neben jeder Menge Wohnmobile stehen auch Reisebusse der Hurtigruten auf dem Parkplatz. Überall sieht man Touristen in den gleichen leuchtend orange/gelben Windjacken. Sogar die Touristinfo der Region hat extra für die Reisegruppe einen Stand aufgebaut, in Deutsch versteht sich! Aber zum Glück kommen die meisten der Touristen bereits wieder den Berg runter. Nun gut, uns ist ja klar dass wir nicht alleine auf der Welt sind. Also los geht es, immer bergauf den kleinen Pfad entlang. Der Weg ist sehr steinig, uneben, schmal, aber wir sind ja vom Jägersteig einiges gewohnt. Immer wieder müssen wir kurz ausweichen, weil uns noch Nachzügler der Kreuzfahrt entgegen kommen. Wir haben Glück und können das ein oder andere tolle Photo machen. Die Aussicht ist traumhaft, in quasi jede Richtung. Schnell erreichen wir die Öffnung im Fels. Zum Glück ist nicht mehr so viel los, wir sind vielleicht zu 10 oder 12 hier oben. Wir klettern durch die Höhle durch, zwischendurch ist ein kurzes Stück Treppe angebracht. Von oben tropft es immer wieder aus den Steinen. Wenn ich hochschaue wird mir angst und bange, es sieht aus als könnten jeden Moment riesige Felsbrocken in die Höhle stürzen. Wir klettern weiter bis zum Ende des Durchgangs, dort hat man einen tollen Blick auf die Schären. Nun die Gretchenfrage ? den gleichen Weg wieder zurück oder versuchen wir, uns auf dieser Seite runterzuhangeln? Wir probieren es einfach mal. Vor uns ist bereits ein Norweger runter geklettert um zu prüfen, ob der Abstieg für seine Familie, die noch in der Höhle ist, möglich wäre. Aber er kommt uns nach einiger Zeit entgegen und wird mit seinen Eltern und Tante wieder zurückgehen. Er meint jedoch dass es für uns kein Problem sein sollte. So oder so wären wir weitergegangen, einfach um es zu probieren. Wir kraxeln also munter weiter zwischen Felsen und Birkenhainen durch. Schliesslich landen wir auf einer großen Aue direkt an den Schären. Wir machen eine kurze Rast, essen unsere mittlerweilen weitgereisten Bananen und trinken etwas. Dann geht es weiter Richtung Campingplatz. Plötzlich kommen wir an dem Schild ?Torghatten topp vorbei, 1,7 km?. Wir wurden zwar gewarnt, dass der Weg schwierig sei, und zum Teil muss man sich an Ketten hochziehen, aber wir versuchen einfach mal unser Glück. Eigentlich soll der Pfad durch rote Markierungen gekennzeichnet sein. Hm, ab und zu stimmt das vielleicht, die meiste Zeit jedoch versuchen wir uns einfach irgendwie durchzukämpfen. Zwischendurch sehen wir dann eine rote Markierung an dem einen oder anderen Stein. Ein wirklicher Pfad ist aber nicht erkennbar. Wir kämpfen uns immer höher, aber bei dem Gedanken an den Abstieg rutscht mir das Herz etwas in die Hose. ich bin ja eher nicht so Kletterbegeistert. Mein schlechter Gleichgewichtssinn lässt mich lieber wandern als balancieren. Aber Peter ist voll in seinem Element und hat Spaß. Und der Ausblick der sich bietet lohnt die Anstrengung. Zwischendurch treffen wir auf andere Kletterer, aber nur noch Einheimische, keine wirklichen Touristen mehr. Kurz vorm Ziel geben wir jedoch auf. Das letzte Stück mit den Ketten ist wirklich supersteil, und das ist nicht meins. Eine kaputte Haxe kann ich im Urlaub nicht gebrauchen. Ich biete meinem Mann an, hier zu warten, und er soll alleine weiter klettern. Denn ich merke wie sehr es ihn juckt bis auf den Gipfel zu klettern. Aber das will er auch nicht. Also geniessen wir noch etwas den Ausblick, bevor wir uns auf den Weg zurück machen. Der Abstieg klappt dann tatsächlich besser als gedacht, und irgendwann erreichen wir wieder den Rundweg. Von da sind es nur noch wenige Minuten bis zum Campingplatz. Schnell ist unser Kram wieder verräumt, und ich mache jedem ein Schälchen mit Eis fertig und dazu einen leckeren Espresso. Wir setzen uns raus in die Sonne, genießen den Nachmittag und nutzen die Zeit für ein ausführliches Telephonat mit zu Hause. Dann wird es langsam echt kalt, und wir verkrümeln uns rein. Während ich anfange zu tippen, geht Peter los und füllt unsere Wasserbestände auf. Dann höre ich wie draussen der Grill aufgebaut wird. Also beende ich meinen Bericht für heute und werde mich langsam mal ums die Essensvorbereitungen kümmern.

Nachdem es letzte Nacht spät wurde, schlafen wir ausgiebig aus. Nach dem Frühstück räumen wir ein bisschen auf und füllen unsere Vorräte auf, das heisst Getränke und Lebensmittel aus der ?Garage? verstaue ich vorne im Womo in den Schränken. Dann packen wir etwas zu trinken ein, zwei Bananen, Fleece-Jacken und machen uns auf den Weg. Wir wollen heute sowohl durch den Torghatten klettern als auch auf den Torghatten. Denn dieser Berg hat in seiner Mitte ein etwas 35 m hohes und knapp 160 m langes Loch. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Wanderparkplatz am Fuss des Berges. Ach Du Schande ? neben jeder Menge Wohnmobile stehen auch Reisebusse der Hurtigruten auf dem Parkplatz. Überall sieht man Touristen in den gleichen leuchtend orange/gelben Windjacken. Sogar die Touristinfo der Region hat extra für die Reisegruppe einen Stand aufgebaut, in Deutsch versteht sich! Aber zum Glück kommen die meisten der Touristen bereits wieder den Berg runter. Nun gut, uns ist ja klar dass wir nicht alleine auf der Welt sind. Also los geht es, immer bergauf den kleinen Pfad entlang. Der Weg ist sehr steinig, uneben, schmal, aber wir sind ja vom Jägersteig einiges gewohnt. Immer wieder müssen wir kurz ausweichen, weil uns noch Nachzügler der Kreuzfahrt entgegen kommen. Wir haben Glück und können das ein oder andere tolle Photo machen. Die Aussicht ist traumhaft, in quasi jede Richtung. Schnell erreichen wir die Öffnung im Fels. Zum Glück ist nicht mehr so viel los, wir sind vielleicht zu 10 oder 12 hier oben. Wir klettern durch die Höhle durch, zwischendurch ist ein kurzes Stück Treppe angebracht. Von oben tropft es immer wieder aus den Steinen. Wenn ich hochschaue wird mir angst und bange, es sieht aus als könnten jeden Moment riesige Felsbrocken in die Höhle stürzen. Wir klettern weiter bis zum Ende des Durchgangs, dort hat man einen tollen Blick auf die Schären. Nun die Gretchenfrage ? den gleichen Weg wieder zurück oder versuchen wir, uns auf dieser Seite runterzuhangeln? Wir probieren es einfach mal. Vor uns ist bereits ein Norweger runter geklettert um zu prüfen, ob der Abstieg für seine Familie, die noch in der Höhle ist, möglich wäre. Aber er kommt uns nach einiger Zeit entgegen und wird mit seinen Eltern und Tante wieder zurückgehen. Er meint jedoch dass es für uns kein Problem sein sollte. So oder so wären wir weitergegangen, einfach um es zu probieren. Wir kraxeln also munter weiter zwischen Felsen und Birkenhainen durch. Schliesslich landen wir auf einer großen Aue direkt an den Schären. Wir machen eine kurze Rast, essen unsere mittlerweilen weitgereisten Bananen und trinken etwas. Dann geht es weiter Richtung Campingplatz. Plötzlich kommen wir an dem Schild ?Torghatten topp vorbei, 1,7 km?. Wir wurden zwar gewarnt, dass der Weg schwierig sei, und zum Teil muss man sich an Ketten hochziehen, aber wir versuchen einfach mal unser Glück. Eigentlich soll der Pfad durch rote Markierungen gekennzeichnet sein. Hm, ab und zu stimmt das vielleicht, die meiste Zeit jedoch versuchen wir uns einfach irgendwie durchzukämpfen. Zwischendurch sehen wir dann eine rote Markierung an dem einen oder anderen Stein. Ein wirklicher Pfad ist aber nicht erkennbar. Wir kämpfen uns immer höher, aber bei dem Gedanken an den Abstieg rutscht mir das Herz etwas in die Hose. ich bin ja eher nicht so Kletterbegeistert. Mein schlechter Gleichgewichtssinn lässt mich lieber wandern als balancieren. Aber Peter ist voll in seinem Element und hat Spaß. Und der Ausblick der sich bietet lohnt die Anstrengung. Zwischendurch treffen wir auf andere Kletterer, aber nur noch Einheimische, keine wirklichen Touristen mehr. Kurz vorm Ziel geben wir jedoch auf. Das letzte Stück mit den Ketten ist wirklich supersteil, und das ist nicht meins. Eine kaputte Haxe kann ich im Urlaub nicht gebrauchen. Ich biete meinem Mann an, hier zu warten, und er soll alleine weiter klettern. Denn ich merke wie sehr es ihn juckt bis auf den Gipfel zu klettern. Aber das will er auch nicht. Also geniessen wir noch etwas den Ausblick, bevor wir uns auf den Weg zurück machen. Der Abstieg klappt dann tatsächlich besser als gedacht, und irgendwann erreichen wir wieder den Rundweg. Von da sind es nur noch wenige Minuten bis zum Campingplatz. Schnell ist unser Kram wieder verräumt, und ich mache jedem ein Schälchen mit Eis fertig und dazu einen leckeren Espresso. Wir setzen uns raus in die Sonne, genießen den Nachmittag und nutzen die Zeit für ein ausführliches Telephonat mit zu Hause. Dann wird es langsam echt kalt, und wir verkrümeln uns rein. Während ich anfange zu tippen, geht Peter los und füllt unsere Wasserbestände auf. Dann höre ich wie draussen der Grill aufgebaut wird. Also beende ich meinen Bericht für heute und werde mich langsam mal ums die Essensvorbereitungen kümmern.